Eigentlich sucht unser Protagonist Hans, ein etwas bieder anmutender Herr mittleren Alters, auf dem Gipfel des Kilimandscharos nur die Ruhe und Abgeschiedenheit, die er braucht, um mit einer längst verflossenen Liebe endlich abschliessen zu können. Was er stattdessen findet: Den rauhbeinigen, ungepflegten, stets politisch inkorrekten Proleten “Tscharli”, dem es irgendwie gelingt, Hans zu einer Abschiedstour durch Afrika und nach Sansibar zu überreden.
Eine bemerkenswerte Geschichte über eine besondere Männerfreundschaft, bei derer Lektüre man stets schwankt zwischen Heiterkeit, Trauer, Ekel, Mitleid und allem was so dazwischen liegt, und die einem die beiden so unterschiedlichen Charaktere schneller ans Herz wachsen lässt, als man “Kilimandscharo” buchstabieren kann.