Eckig, kantig, nicht “abgerundet” aber prägnant und lesenswert. Ein bisschen eintauchen in das Leben und die Erinnerungen von Said Al-Wahid. Gehen Sie ein Stück mit ihm:
Wie es ist in Deutschland anzukommen, zu Hause zu sein und doch als Femder angesehen zu werden. Als es Saids Mutter gesundheitlich schlecht geht, kehrt er nach Bagdad zurück und fühlt sich nun auch in der Heimat fremd.
Khider vermag das Grauen von Flucht, Exil und Schikane mit einer Distanz zu beschreiben und mischt einen poetischen Hauch dazu. So geht einem die Lektüre nahe und liest sich doch mit erstaunlicher Leichtigkeit. Sie gibt einfach einen Einblick, welcher den Horizont erweitert.