Wir erleben den gefährlichen Winter von Island in drei Erzählsträngen.
Der erste Erzählstrang spielt in der Vergangenheit, die anderen beiden im Jetzt. Dröfn macht mit ihrem Mann Tjörvi und ihrer besten Freundin Agnes und deren Mann Urlaub. Im Hotel lernen sie den Wissenschaftler Haukur kennen und wollen mit ihm zu einer Messstation wandern. Was sich aber als eine blöde Idee herausstellt, zu spät für die Beteiligten?
Johanna arbeitet als Freiwillige bei der Rettungswacht, die damit beauftragt wurde die Wandergruppe zu finden. Dies stellt sich aufgrund der grossen Schneemassen in dem Gebirge als schwierig heraus. Als eine Leiche gefunden wird kommt auch Johannas Mann Geiri, der bei der Polizei arbeitet, ins Spiel. Dadurch bekommen wir auch immer wieder Updates zu den Ermittlungen.
Im dritten Teil lernen wir Hjörvar kennen, dieser arbeitet auf einer einsamen Radarstation. Die einzige Gesellschaft die er dort hat ist sein Arbeitskollege Erlingur und den Kater Kisi. Als er durch seinen Bruder auf ein altes Familiengeheimnis stösst beginnt er Nachforschungen zu machen und stösst dabei auf eine dunkle Wahrheit. Gleichzeitig passieren auf der Station merkwürdige Dinge und auch Kisi verhält sich komisch, Erlingur glaubt Hjörvar allerdings nicht.
Mir hat das Buch gut gefallen und die leichten Gruselelemente passen sehr gut dazu. Die drei Perspektiven haben sich am Ende zu einem überraschenden Ganzen zusammengefügt, das ich so nicht erwartet habe. Eine Empfehlung, nicht nur für Fans von Island.