Zum Inhalt: Nach dem Tod ihres Vaters erbt Maggie ein unheimliches Anwesen und zieht dort ein. Sie will das marode Haus renovieren, um es zu verkaufen. Sie will aber auch herauszufinden, was wahr an ihrer Kindheitsgeschichte ist. Diese hat ihr Vater in einen Roman gepackt, welcher Maggie seit Jahren quält.
Meine Meinung: Die Erzählung findet abwechselnd aus der Sicht von Maggie und ihrem Vaters statt. Maggies Sicht ist in Ich-Form und in der Gegenwart geschrieben. Die Sicht des Vaters sind Auszüge aus seinem Buch. Diese Erzählform passt gut zur Geschichte und hat mir sehr gut gefallen. Ich erwartete eine Gruselgeschichte zu lesen und kam voll auf meine Kosten. Der Autor hat langsam eine immer bedrohlichere und geheimnisvollere Atmosphäre aufgebaut. Das Ganze dauerte mir etwas zu lange. Die wirkliche Spannung kam gegen das Buchende auf. Leider wurde das Ende viel zu schnell abgehandelt und passte nicht zum Rest der Geschichte. Ich empfand den Schluss als enttäuschend - zu banal und zu oberflächlich. Den Epilog hätte sich der Autor sparen können.
Alles in allem ein tolles Buch, das gut im Oktober gelesen werden kann đź‘»