Die Autorin führt uns zu Beginn des Buches in eine traumhafte Welt voller spannender Charaktere ein. Doch leider blieb es für einen grossen Teil des Buches bei dem. Wir erfahren im Verlauf der Geschichte nicht mehr über das Leben vieler der Charaktere. Einige erhalten im Epilog ein wenig mehr Tiefe, aber vor allem von Penny, unsere Protagonistin, wird bis zum Ende fast gar nichts weiteres eingeführt.
Auch über die Träume, deren Herstellung und auch Bezahlung wird nicht wirklich viel hintergründiges erklärt und vieles muss einfach so dahin genommen und akzeptiert werden, was ich äusserst schade finde.
Nun zu den positiveren Aspekten: die generelle Kreativität hinter der ganzen Welt und den einzelnen kleineren Geschichten, die wir hier erleben dürfen, sind immens. Vor allem die Verarbeitung von Emotionen wie Trauer und Angst durch Träume hat mir unglaublich gut gefallen. Es fehlt einfach eine wenig die Verbindung zwischen den einzelnen Teilen.
Es schein auch, als würden wir einen relativ grossen Teil des Buches auf Grund der Übersetzung verlieren. An mehreren Stellen kommen seltsame und teils fast unverständlich oder sinnlos wirkende Sätze und Ausdrücke vor. Eine verbesserte Übersetzung zusammen mit etwa mehr Kapiteln, um die ganze Welt, Charaktere und Geschichte besser zusammenzuführen, würde dieses Buch zu einem wunderbaren Roman machen. Ich hoffe, dass die Autorin dies in einem zweiten Teil oder lieber in einem ganz neuen Buch anwenden kann und ihre grossartige Kreativität besser und umfassender aufs Papier bringen kann.