Von Philipp Gurt bin ich begeistert von seinen Krimis, diesmal habe ich zum ersten Mal einen Roman von ihm gelesen. Mit dem Roman hat er mich voll in den Bann genommen. Ich konnte das Buch nicht zu Seite legen, musste unbedingt wissen, wie die Geschichte ausgeht.
Die Geschichte startet im Jahrhundertsommer 2003 in Chur. Die junge Frau Silvana Casura hat immer wieder Flashbacks und findet sich in der Zeit im Jahre 1510 wieder. Auf irgendeine Weise verbindet sich Silvanas Leben mit dem der zehnjährigen Katharina, der Tochter des Scharfrichters in Chur. Katharina gerät in die Fängen der Inquisition. Philipp Gurt schafft es durch die ganze Geschichte den Faden durchzuschlagen und Gegenwart und Vergangenheit ineinander zu flechten. Beide Frauen haben einen starken Willen zum Überleben.
Als Leser lebt und leidet man mit beiden Frauen mit. Ein gelungener Mix die Geschichte der Hexenverbrennung in einen Roman zu verpacken.