Kurz nach dem Erscheinen des Buches- da habe ich es aber noch nicht gelesen - habe ich meine Ferien im Tessin verbracht und wegen des Buches auch das Dorf Meride Besucht. Ich habe es gegoogelt und gesehen, dass es ein UESCO-Weltkulturerbe in der Nähe hat, nämlich den Monte San Giorgio mit den Dinosaurierfunden. Erst jetzt, Wochen später, habe ich den Krimi gelesen und kann in den Erinnerungen an das malerische Dorf schwelgen. Die Gegend ist super gut beschrieben, die Menschen, die dort leben sicher auch, ich habe nämlich keinen Einwohner getroffen, es war Ende Mai wie ausgestorben. Und nun zur Geschichte. Eine junge Deutschschweizerin liegt erschlagen und mit abrasierten Haaren im Kühlraum der Teigwarenmanufaktur Savelli. Da Emma Tschopp in der Nähe Ferien macht und die Tote aus dem Baselbiet stammt, soll Emma ihre Ferien abbrechen, um für die KaPo Baselland zu ermitteln. An ihrer Seite der Commissario aus Lugano. Die Beiden harmonieren gut und schon bald haben sie einige Motive für den Mord auf der Hand. Es geht um Familiengeheimnisse, Kindsmisshandlung, einen Selbstmord und Sonnenblumen auf einem Grab.
Also, lesen Sie zuerst den Krimi und dann fahren Sie ins Tessin und besuchen Meride, es lohnt sich auf jeden Fall.