Ephraim Zamir entkam als Kind nur knapp dem Tod im KZ. Nach knapp 65 Jahren kehrt er nach Deutschland zurück und kauft sich einen alten Turm, der früher als Bunker diente. Als Neonazis bei ihm einbrechen und seine Haushälterin, die ebenfalls eine gute Freundin von ihm ist, ermorden, sieht Ephraim rot und nimmt sie als Geiseln. Er überträgt die Geiselnahme als Livestream im Internet und lässt die Leute abstimmen ob die Geiseln überleben. Bei einer Million Stimmen für Tod stirbt jeweils eine Geisel, wird es soweit kommen?
In einer anderen Erzählperspektive wird aus Sicht eines Fernsehteams erzählt, wie sich der Sendeleiter an den “tollen” Quote zur Geiselnahme bereichern möchte. Ebenfalls erfahren wir, was die Polizei und die Sondereinsatzkommanden während der Geiselnahme unternehmen.
Für mich wäre eine 4.5/5 die beste Wertung gewesen, da ich aber mit den vielen Protagonisten anfangs etwas Probleme hatte den Überblick zu behalten gibt es eine ⅘. Die Thematik und die Spannung war allerdings jederzeit gegeben, weshalb ich das Buch kaum weglegen konnte. Ich freue mich bereits auf Band 2 im Dezember.