Huch dieses Buch.. sagen wir mal so: es ist eine Achterbahnfahrt der Gefühle. Es ist ein Brief vom Vater an seine überaus geliebte Bryony. Er erzählt direkt, wie die Geschichte aus seiner Sicht passiert ist, und warum es so gelaufen ist, wie es gelaufen ist. Anfangs hatte ich Mühe, in die Geschichte reinzufinden. Dann hat es mich unglaublich traurig gestimmt, und ich konnte nur 1 Kapitel pro Tag lesen, da es fast nicht ertragbar ist.
Ertragbar in Sinne von: der Vater handelt, und es ist schwer nachvollziehbar. Praktisch kein Prota ist annähernd sympathisch. Es ist unheimlich traurig. Ab der Mitte des Buchs verliert es an Trägheit und es wird besser, spannender. Man will auch herausfinden, was passiert ist, und warum der Vater sich so benimmt.
Insgesamt ist es ein Buch, welches definitiv eine bestimmte Zielgruppe anspricht - nicht jeder erträgt so eine melancholische Stimmung. Ich find es brilliant geschrieben, und gut dosiert, ist es ein richtiges Leseerlebniss. Sicherlich kein einfaches Thema, aber sicher ansprechend für einige.