In Parallelwelten springen, klingt solange toll, bis die Parallel-Ichs von Vicky und Konstantin die Finger nicht voneinander lassen können und dadurch alles andere als unauffällig sind. Als jemand droht ihr Geheimnis auffliegen zu lassen, steht plötzlich auch Vickys und Konstantins Beziehung auf dem Spiel.
Ich habe mich riesig darauf gefreut, dass es eine weitere Fortsetzung der Zimt-Reihe gibt, weil das für mich einfach eine Wohlfühlreihe ist und ich in Vickys Welt einfach mal abschalten kann. Daher hat es sich auch wie Nachhause-kommen angefühlt, als ich das Buch zum ersten Mal aufschlug. Ich konnte mich sofort wieder in Vickys Welt und dem Bed-and-Breakfast ihrer Mutter zurechtfinden, auch wenn ich mich nicht mehr an alles von den Vorgängerbüchern erinnern konnte.
Dagmar Bachs Schreibstil ist noch genauso leicht und humorvoll wie in den anderen Büchern, auch wenn ich gemerkt habe, dass ich etwas älter geworden bin, und mich die Geschichte nicht mehr so mitreissen konnte, wie ihre Vorgänger. Trotzdem fand ich die Geschichte spannend, witzig und perfekt, wenn man nach etwas Abwechslung vom langweiligen Alltag sucht und sich einfach entspannen möchte. Ich mochte die Abwechslung von ruhigen mit dramatischen Momenten, von denen es vor allem gegen Ende ein paar gibt. Da auch nicht alle Fragen geklärt werden, freue ich mich jetzt auf die Fortsetzung und bin gespannt, wie es mit Vicky und Konstantin weitergeht.
Ich kann das Buch allen empfehlen, die jung oder junggeblieben sind und nach einer Geschichte suchen, die humorvoll, spannend, aber manchmal auch etwas klischeehaft ist und eine Reihe liebenswerter Charaktere hat, mit denen man gut mitfiebern kann.