Wer eine leichte Sommerlektüre erwartet, wird enttäuscht. Die Sommerhäuser der Familie, an einem idyllischen See gelegen, sind zwar Stoff für schöne Erinnerungen à la Rosamunde Pilcher, aber nicht, wenn diese Erinnerungen mit sexueller Gewalt und Missbrauch zusammenhängen…
Die Geschichte beginnt als Elle, Ehefrau und Mutter mit ihrem Jugendfreund eine Affäre beginnt. In Rückblenden erzählt die Autorin, was es mit dem Sommerhaus “Papierpalast” auf sich hat und wie Elle und ihre Schwester dort Schönes, aber auch sehr Schlimmes erleben mussten.
Durch die Rückblenden (manche mögen das ja gar nicht…) baut sich ein gewisser Spannungsbogen auf, der mich sehr in den Bann dieser Geschichte zog.