Die Geschichte beginnt wie viele Geschichten: Charlie, eine junge Frau steht in einem erfolgreichen Leben. Durch einen Einschnitt überdenkt sie ihr Leben und spürt, dass sich etwas verändern sollte. Ebenso gibt es hier eine Parallelgeschichte der Grossmutter, was in letzter Zeit häufig in Büchern vorkommt. Aber schon nach ein paar Seiten wird klar:
Dieses Buch unterscheidet sich von anderen Romanen. Es handelt sich hier nicht nur um eine Lebens- und Liebesgeschichte, sondern vor allem um die persönliche Öffnung von Charlie. Charlie lernt, ihre persönliche Kindheitsgeschichte zu durchleuchten und ihr aktuelles Leben anzupassen. Vor allem die Haltung gegenüber anderen Personen ändert sich stark. Es werden Beziehungen möglich, die vorher undenkbar waren.
Daneben erhält man Einblicke in die Arbeiten in einem Garten und Hinweise zu einigen Pflanzen.
Die wundervolle Sprache von Julia Parin ist leicht zu lesen und macht, dass man das Buch in einem Zug lesen möchte. Eine perfekte Ferienlektüre, die eine unbeschwerte Lesezeit ermöglicht. Wer überraschende Wendungen sucht, wird hier jedoch enttäuscht.