Yukio Mishimas autobiografischer Roman erzählt die Geschichte von Kochan, einem Jungen der schon früh merkt, dass er anders ist. Er fühlt sich zu Tod, Gewalt und dem männlichen Körper angezogen. Da er in der disziplinarischen Gesellschaft Japans unter keinen Umständen von der Norm abweichen kann und will, bleibt ihm nichts anderes übrig als ein zweites Gesicht zu formen. Im Verlauf der Jahre, wird er immer besser darin diese Maske aufrechtzuerhalten und seinen Mitmenschen (teils auch sich selbst) etwas vorzugaukeln.
Obwohl sich ein Schleier Melancholie über dieses Buch gelegt hat, ist es dennoch äusserst interessant und gedankenanregend.
Wie lange kann ein Mensch seine Begierden unterdrücken und hält er es aus?