Der Ich-Erzähler ist unterwegs in einer üppig beschriebenen Limousine, meist nachts, da er das Tageslicht schwer verträgt. Er fährt einen lebensmüden lybischen General, einen dubiosen afrikanischen Heiler und andere exotische Gäste. Aber eigentlich ist er stark mit sich und der Verarbeitung des Krebstodes seiner Frau beschäftigt. Und kümmert sich um seine zwei Söhne im Teenager-Alter, wobei der eine im sonnigen Kalifornien geblieben ist, wo die Familie gelebt hat. Wie immer ist bei Tom Kummer ein starker Bezug zur eigenen Biografie spürbar, die Grenzen zwischen Fiktion und Realität verwischen in einem übergeordneten Mantra des Erzählers, das da lautet: 1. Ich bin traurig 2. Ich muss den verantwortungsvollen Papa geben 3. Ich bin aber immer noch super cool und alles andere als konventionell. Darum kann ich keine normalen Fahrgäste chauffieren, darum beschreibe ich meine Markenklamotten und fahre die Mercedes-Limousine.