Zum Inhalt: Der tamilische Asylbewerber Maravan wird aus einem Zürcher Restaurant der gehobenen Klasse entlassen und startet zusammen mit einer ehemaligen Arbeitskollegin einen Cateringservice mit der Spezialität “Love Menue”. Die Speisefolge aus diesem Menü wirkt sexuell stimulierend. Dieses Menü hat einen stolzen Preis und wird demzufolge von Kundinnen und Kunden der höchsten Ebenen von Politik und Wirtschaft nachgefragt. Neben dem Kochen versucht Maravan seine Familie, welche in Sri Lanka unter dem Bürgerkrieg leidet, zu unterstützen.
Meine Meinung: “Der Koch” war mein erstes Buch, das ich von Martin Suter gelesen habe. Nach dieser Lektüre habe ich leider auch keine Lust noch weitere Bücher von ihm zu lesen.
Die Idee hinter dieser Geschichte ist sehr gut nur leider vermochte mich die Umsetzung überhaupt nicht zu überzeugen. Das lag in erster Linie an der Erzählweise Suters - lose & abgehackte Einzelteile, kurze Dialoge ohne Tiefgang und ein fehlender Spannungsbogen. Auch konnte ich keine Nähe zu den Hauptfiguren herstellen denn sie wurden zu oberflächlich beschrieben.