“Bist du wirklich überzeugt, dass es sich nicht lohnt, ein paar wenige Menschen zu verlieren, wenn man damit unzähligen anderen das Leben rettet?” Der Mann lehnte sich vor und fragte geradezu beschwörend: Die Frage ist alt - aber glaubst du nicht, dass der Zweck die Mittel heiligt? Wenn man keine andere Wahl hat?" (Seite 164)
Auch Band 3 schließt nahtlos an die Ereignisse des Vorgängers an.
Thomas erwacht in einer weißen Zelle. Seit Tagen, ja Wochen, wird er von den anderen isoliert, ohne zu wissen warum. Aber das kennt er ja schon. Doch es scheint, dass sich die Experimentierphase dem Ende zuneigt und Thomas, wie auch alle anderen Überlebenden, endlich wieder ihre Erinnerungen zurückerhalten sollen.
Aber wollen sie das überhaupt? Nach allem, was sie durchgemacht haben? Was wird ihnen der Blick in die Vergangenheit zeigen - und wird es überhaupt ihre eigene Vergangenheit sein? Sie trauen niemandem mehr und haben genug von Tests und Prüfungen … und trotzdem ist sich Thomas unsicher: Könnte er die Menschheit wirklich retten?!
Ein spannender, mitreißender Abschluss der Trilogie mit einem guten und passenden Ende. Die Nebenfiguren waren etwas blass, aber Thomas hat sich im Gegensatz zu den vorigen Bänden gut weiter entwickelt. Viele Wendungen haben überrascht und über die Botschaft der Geschichte kann man sich sicher noch lange Gedanken machen.