Der Roman „Man vergisst nicht, wie man schwimmt“ handelt von drei Jugendlichen an einem Sommertag (31.8.99) in einem ländlichen Kaff. Der Leser wird konfrontiert mit der herausfordernden, oftmals problematischen Seite des Heranwachsens, dem Verhältnis zu den Eltern, mit den Gefühlen von körperlichen und psychischen Unzulänglichkeiten, dem innerenen Kampf der Dazugehörigkeit aber auch mit engen Freundschaftsbanden und dem Erwachen von Liebesgefühlen. In äusserst kurzen Sätzen, teils mit Dialogen im Jugendslang, versetzt der Autor Christian Huber den Leser in die Jugendzeit der Millenials. (Um noch besser in diese Zeit einzutauchen, gibt es eine Tracklist im Buchanhang). Es ist durchgehend für Spannung gesorgt, dies mit vielen, teilweise etwas realitätsfremden, übertriebenen Action-Szenen. Der roter Faden des Romans, ist ein wohl behütetes Geheimnis eines Jugendlichen, wodurch dieser in diversen Lebensbelangen stark einschränkt wird. Erst gegen Ende des Romans wird der Leser eingeweiht, was natürlich mithilft, die Spannung aufrechtzuerhalten. Alles in allem eine spannende, unterhaltsame und leicht zu lesende Lektüre für die eher jüngere Leserschaft.