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Ralf Rothmanns Band mit 11Erzählungen hat mich aufgerüttelt, bewegt und mehr als einmal fast zu Tränen gerührt. Es sind Geschichten zum eintauchen und - geht es doch in allen um das facettenreiche Thema “Angst” - mitfühlen. Jede Figur sprüht auf ihre Art vor Charisma und die Sprache ist brutal schön.

Ganz besonders die erste Geschichte im Band, “Wir im Schilf”, welche von einer terminal erkrankten Violonistin handelt, geht mir seit der Lektüre nicht mehr ganz aus dem Kopf.

Eine Top- Empfehlung als Geschenk für anspruchsvolle Leser, und solche, die es werden wollen…

4 Kommentare

Ich habe versucht, das Buch zu lesen, aber ich habe abbrechen müssen. Meine Güte, ist das oft grausam! Wenn er nicht so verdammt gut schreiben könnte, würde man es ja noch ertragen - aber in dieser brillanten und blitzgescheiten Sprache - ein unglaubliches Buch!

Und ich fand gerade aufgrund der Sprache, dass es noch irgendwie erträglich war, es zu lesen…

  • JuliaK hat auf diesen Beitrag geantwortet.

    Thusnelda wahrscheinlich hängt es auch an der jeweiligen Verfassung. Ich versuche es bestimmt nochmal - aber nach der ersten Lektüre hatte ich Albträume. Diese Erschiessungen im Keller! Die Gleichgültigkeit - uff. Da fehlen einem die Worte. Hast Du “Der Gott jenes Sommers” von ihm gelesen?

    Das ist sehr gut möglich. Ich fand aber auch, dass mit der titelgebenden Geschichte der Gipfel an Brutalität erreicht war, danach wird es zumindest etwas weniger gewalttätig. Nein, ich kannte ihn zuvor gar nicht. Werde aber auf jeden Fall bei Gelegenheit mal reinschauen!