Zum Einsteigen musste ich mich konzentrieren - das Debütwerk der Autorin hat einen speziellen Stil. Knapp und eigenwillig.
Einmal im Buch “angekommen”, hatte ich viel Freude mit dem Fabulieren mitzugehen.
Die Hausherrin, die den Gast in ihrem Haus, das sie alleine bewohnt und viel zu gross ist, aufnimmt, tritt sehr imperativ und besitzergreifend auf. Mit der Zeit lässt sich der Gast aber weniger beherrschen und es gelingt ihm, der Gastgeberin zu entkommen.
Die Gastgeberin ihrerseits kann ebenfalls aufbrechen, zu einer Reise, die sie selber in die Rolle des Gastes bringt.
Die Buchbeschreibung ist treffend - es fällt schwer, mehr dazu zu schreiben, ohne es zu zerreden.
Zu empfehlen, wenn man gerne Gewohntes verlassen mag.