Monica führt ein kleines Café als sie eines Tages ein kleines Heft entdeckt. Julian schreibt darin über seine Einsamkeit und die Idee, das Heft in Umlauf zu bringen. So lernt der Leser immer neue Menschen kennen, die über das Heft stolpern und etwas über sich selbst hineinschreiben. Und alle Wege führen immer wieder zu Monica und ihrem kleinen Café.
Die Geschichte hat mir sehr gut gefallen. Sie passt wunderbar in die Weihnachtszeit ohne aber eine klassische Weihnachtsgeschichte zu sein. Wie die verschiedenen Menschen und ihre Geschichte ineinander verwoben werden hat mich fasziniert. Es gibt keinen gängigen Spannungsbogen mit Beginn, Höhepunkt und Ende. Stattdessen lebt die Geschichte von vielen kleinen Wendungen und immer wieder neuen Protagonisten, die das Geschehen verändern und am Laufen halten. Es ist eine ruhige, besinnliche Story.
Die Sprache liest sich sehr gut. Ist nicht kompliziert, aber auch keinesfalls langweilig.
Ein sehr schönes Buch für die Vorweihnachtszeit. Unbedingt lesenswert.