>Dieses Heiraten ist ja wie eine Epidemie unter uns.Die Ehe ist unser pathetischer Versuch, unsere Einsamkeit zu überwinden …" ( Seite 111) passt gut zu
“Die anderen sind das weite Meer. Du aber bist der Hafen. So glaube mir, kannst ruhig schlafen, ich steuere immer wieder her” .
Die Ehe als “sicherer Hafen”, die Eheleute als Schiffe auf dem wild tobenden Meer der Gefühle. Erfasst haben es unsere Protagonisten wohl alle. Nicht wenige von ihnen halten während ihres wechselhaften Liebeslebens einen “festen” Partner im Hintergrund, von dem sie nicht lassen mögen, den sie warmhalten möchten.
Sich ausleben wollen oder müssen und dann wieder zur Mutter Ehe zurück. Man denke hier an Tucholsky,Brecht oder an Sartre und de Beauvoir. ( S 102)
Er sei nun mal ein Genie.Und um dies voll zur Entfaltung zu bringen, brauche er die Möglichkeit eine freie Sexualität zu leben.
Das das nicht gutgehen kann, sehen wir ja bis heute. Aber was wäre die Lösung? Wir ringen ja noch 100 Jahre später mit diesen Fragen.