@“[ehemaliger Benutzer]”#p23455 Dieser Post ist zwar schon älter und der Benutzer/die Benutzerin anscheinend nicht mehr aktiv, aber für jene, die sich den Thread kürzlich angesehen haben, möchte ich hier doch noch etwas anmerken: ‘Klassiker’ sind eben nicht nur deshalb lesenswert, weil sie von Nationen oder Mächten dazu ernannt wurden, sondern weil sie (wie auch von anderen hier festgestellt) zeitlose Themen behandeln oder literaturgeschichtlich einen Meilenstein, etwas Neues in ihrer Zeit repräsentieren.
Und nicht zuletzt haben sich Autor/innen aus verschiedenen Generationen immer wieder auf die ‘grossen’ Erzählungen bezogen, die seit Jahrzehnten und Jahrhunderten kursierten. Auf diese Werke wurde gebaut, sie wurden jedoch auch persifliert, verfremdet, auf den Kopf gestellt. Ob es uns gefällt oder nicht: Um anspruchsvolle Literatur zu verstehen, ist die Kenntnis ‘kanonischer’ Werke notwendig.