@williams_claudia Liebe Claudia, ich habe schon einige Kapitel in “How to be happy” gelesen. Allerdings habe ich die deutsche Fassung gekauft “Und mit Polly kam das Glück”, da ich auch meinen Freundinnen das Buch ausleihen möchten, die nicht englisch lesen.
Bitte melde Dich doch, ob Du mit “Auszeit bei den Abendrots” auch starten kannst. Ich freue mich auf den Austausch mit Dir.
August Lese-Challenge "Auszeit bei den Abendrots"/ "Howto behappy"
Ich tagge hier noch @Claudia_Williams, damit sie Deinen Kommentar sieht
Claudia_Williams Super! Ich freu mich.
JujuMa und konntest du das Bucj bereits starten? Was ist dein erster Eindruck?
Claudia_Williams Liebe Claudia, zunächst habe ich eine Leseprobe aus dem englischen Original gelesen. Da ich da gerade voll im Lesestoff der Leserunde “Nachttod” von Johanna Mo war, erschien mir die geschichte erst einmal “nervig”.
Gekauft habe ich das Buch in der deutschen Übersetzung “Und mit Poly kam das Glück”, weil ich es meinen lesenden Freundinnen weiterverleihen möchte und die lesen alle nicht in englischer Sprache. Beim deutschen Titel war ich etwas irritiert, weil das so nach Liebesschnulze klingt. Aber klar, der englische Titel “How to be happy”, wörtlich übersetzt, könnte auf einen der unzähligen Lebensratgeber hinweisen.
Mittlerweile bin ich schon bei Tag 32 der Geschichte. Tatsächlich ist Polly nicht nur kunterbunt, sondern auch nervig mitunter. Dies allerdings vor dem Hintergrund ihrers Hirntumors, der ihr nur noch etwa 3 Monate Lebenszeit lassen wird, ist wiederum makaber. Polly ist bewundernswert und mutig! Ich denke, dass ihr Bestreben, Annie aus ihrer grauen Misere zu reissen, eigentlich ihr Lebenselixier ist, um nicht bei allen besten Vorsätzen völlig zu verzweifeln.
Hast Du schon bei den Abendrost lesen können?
JujuMa ja das stimmt, manchmal ist die gute Laune auchbetwas nervend, aber auch etwas ermunternd, wenn ich bedecked wie oft wir uns von all dem Alltag beschäftigen lassen.
Hab mit deinem Buch beginnen, finde den Schreibstil sehr unterhaltsam. Ich hab da so ganz lustige Bilder der Personen im Kopf. Ich freue mich auch die Erlebnisse von Helene.
Claudia_Williams “Und mit Polly kam das Glück” habe ich zu Ende gelesen. Die Aufteilung in Tagen fand ich sehr passend. Ich muss gestehen, dass ich bei den ersten Tagen etwas Mühe hatte, fand ich doch die Person von Polly als nervig und Annie ziemlich wehleidig. Doch dann begann die Entwicklung von Tag zu Tag mich zu packen, je mehr ich über die beiden Frauen erfuhr. Auch wenn ich bis zum Schluss manches an Annie nicht nachvollziehen konnte. Ich habe selbst sehr traurige Lebenskapitel durchgestanden, aber niemals hätte ich mich buchstäblich in meinem eigenen Dreck gesuhlt, indem ich tagelang weder duschte noch die Kleider wechselte wie Annie dies macht.
Die Geschichte ist extrem - eine Frau, Polly, die mit ihrem Gehirntumor nur noch eine Lebenserwartung von etwa 100 Tagen hat. Da frage ich mich - wie würde ich mit einer solchen Diagnose umgehen? Eigentlich begeliten wir Polly mit ihren verrückten Ideen in ihrem täglichen Kampf, Lebensfreude und Lebenswille, die aus ihr heraus verrinnen auf Annie, zu übertragen, um sie aus ihren Depressionen, ihrem Fatalismus herauszureissen. Und dies mit allen Mitteln, die Polly zur Verfügung stehen, wobei sie mitunter ohne jede Rücksicht auf irgendwen vorgeht, wie etwa, als sie Annies Kündigung provoziert. Zudem zeigt sie eine unglaubliche Konsequenz bis über ihren eigenen Tod hinaus. Und Annie beginnt, endlich zu verstehen.
Der deutsche Titel “Und mit Polly kam das Glück” lässt an einen kitschigen Roman denken, den Originaltitel “How to be happy” assoziierte ich im ersten Moment mit einem der unzähligen und unsäglichen Lebensratgeber. Aber Eva Woods gelingt es, den Kitsch zu vermeiden.
Fanny Liebe Fanny, ich frage mich, wie der Austausch zwischen den Lesepaaren in der August Lese Challenge hätte aussehen sollen. So einen richtigen, lebhaften Austausch im eigentlichen Sinn habe ich nicht erlebt. Ich habe das Buch meiner Lesepartnerin alleine gelesen und eben meinen Kommentar ihr dazu geschrieben. Aber so etwas, wie ich jetzt in den letzten Tagen in der Leserunde “Nachttod” erleben und geniessen durfte, gab es überhaupt nicht. Der Funke sprang quasi nicht über. ist der Grund dafür in dem Umstand zu suchen, dass es keinen eng getakteten Leseplan gab? Oder kommt ein spannender Dialog nur zwischen mehreren Lesern zustande? Ich bin ein wenig enttäuscht.