MerryAn Die Sequenz im Hotel hat mich auch fest an The Shining erinnert! Die einsamen Korridore, Andys Trägheit und Albträume, das Verschwimmen zwischen Traum und Realität…
Danke euch für die Eindrücke - einige kritischere Stimmen jetzt zum zweiten Teil, das kann halt auch zur Leserunde gehören 🙂 Einige von euch erwähnen, dass die Geschichte zu konstruiert ist - das empfinde ich bisher auch so. Oder besser gesagt: bisher läuft alles trotz des Strudels unerwarteter Ereignisse ein bisschen zu glatt für Andy - fast als würde jemand anderes wollen und planen, dass sich die seine Reise etc. so abspielt. Meint ihr nicht, dass da am Ende ein doppelt böses Erwachen auf ihn wartet? Vielleicht bin ich hier auch ganz auf der falschen Fährte!
@waluessi @ManuHoellinger @Buch3mpfehlungen ihr erwähnt die Sprache, mit dem ihr zum Teil Mühe habt - @Alle wie findet ihr den Schreib-und Erzählstil?
yamanne Spinozas Zitateinschübe finde ich oftmals bemüht und konstruiert. Das Ganze dient wohl dem Autor dazu, seinem Werk einen philosophisch-intellektuellen Anstricht zu verleihen
Lustigerweise habe ich die philosophischen Zitateinschübe mehr mit Andy als Figur verbunden. Für mich nimmt er sich selbst viel zu ernst und wichtig (obwohl ich ihn als eher oberflächlich, ohne “Drive” empfinde). Die Zitateinschübe, und dass er anhand dieser sein Leben und seine Situation in einen Kontext setzt, unterstreicht für mich seine Pseudo-Intellektualität und wie wichtig er sich selbst findet. Aber ich gebe Dir absolut Recht: zum Teil unterbrechen die Einschübe tatsächlich den Lesefluss.
Ich komme in meinen Gedanken zum Buch sowieso immer wieder auf Andy selbst zurück. Buch3mpfehlungen Du erwähnst, dass Du Startschwierigkeiten hattest, unter anderem auch weil Andy einfach nicht sympathisch ist. Jemand hat ihn in einem Kommentar “unmöglich” genannt, und ich dachte nur JA, das ist er wirklich! Das Naive lasse ich ihm durchgehen (brihuwe Du hast natürlich Recht, er darf aufgrund des Alters und der seiner Umstände natürlich auch etwas nativ sein) und Katie ich lese z.B. gerne von “Alltagspersonen”, die plötzlich in eine seltsame, unbekannte Situation/Geschichte verwickelt werden - aber bei Andy triggert mich irgendwie das Unverlässliche, Selbstbezogene seines Charakters 😅 Ich finde es kann spannend sein, eine Hauptfigur zu haben, die nicht sympathisch oder einfach zu verstehen ist - beim Lesen selbst merke ich aber auch häufig, dass mir eine emotionale Bindung fehlt. @Alle wie sieht das bei euch aus? Braucht ihr diesen positiven Bezug zu jemandem, der euch durch die Geschichte führt, oder könnt einen Plot auch ganz losgelöst davon geniessen?
@PML @rogezuer2305 @Patricio @sfr @Rabals @25liest @pti-marmotte Wie ist es euch mit dem zweiten Teil der Geschichte ergangen? Bin gespannt auf eure Eindrücke!