Ohne diese Leserunde hätte ich das Buch sicher nicht gelesen, zumindest nicht beendet. Ich bin bis zuletzt nicht wirklich eingetaucht in die Geschichte.
Die Geschichte passiert in 2 Erzählsträngen in unterschiedlichen Jahrzehnten. In dem Jahr 1973 wird die Liebesgeschichte von Alice erzählt, die sich dramatisch entwickelt. 30 Jahre später sucht Luke, inzwischen selbst Vater, seine leiblichen Eltern und trifft auf Alice, seine Mutter.
Die Gemeinsamkeit der beiden Erzählstränge ist einzig, dass sich damals und heute unaufhaltsam der Katastrophe nähern. Ich habe mich manches Mal dabei ertappt, dass ich am liebsten das “Luke-Kapitel” übersprungen und direkt beim nächsten “Alice-Kapitel” weitergelesen hätte.
Die “Damals-Geschichte” hat mich mehr berührt als das Heute. Die Figuren wirken wesentlich authentischer als die Figuren im Heute. Selbst Alice hat im Heute an Profil verloren.
Luke und Hannah bleiben eher blass und oberflächlich. Das Ganze ist etwas sehr klischeehaft. Insgesamt bin ich eher enttäuscht von dem Buch, das eigentlich keinem Genre wirklich gerecht wird. Eine Empfehlung kann ich nicht aussprechen.