DrQuinzel Ich bin noch mitten im zweiten Teil, aber: Ich mag’s! Die Autorin baut eine Atmosphäre auf, in die ich gut eintauchen kann und irgendwie macht diese Atmosphäre bei dem Buch sehr viel aus, finde ich.
Etwas “schwierig” könnte eventuell diese ständige Bezeichnung “Süßwasser” für das Wasser im Hotel sein. So empfiehlt Hose Tucker ja beispielsweise, dass er ja in dem Angestelltenbungalow nächtigen könne, der sich nur von Regenwasser speist, weil Tucker eben das “Süßwasser” vermeidet. Das macht ja keinen Sinn, weil Regenwasser auch Süßwasser ist. Im englischen Original wird wohl “sweetwater” verwendet, was man auch mit “Süßwasser” übersetzen kann, aber ich denke nicht, dass es deckungsgleich ist, werde mal meinen amerikanischen Brieffreund fragen.
Was wir noch nicht erwähnt haben, meine ich, ist der Hotelname: “Avalon”. Der unterstreicht ja nochmal das Heilende, so wie König Arthus auf der Insel Avalon geheilt werden sollte, aber auch das Mystische, das Avalon als Reich der Phantasie, in dem Naturgeister leben. So gehört Hoss, wie Toad zu Tucker sagt, in der Welt des Avalon zur Familie der Hotelbesitzer, in der “echten Welt” aber nicht. Das Wasser könnte also eine Art Naturgeist sein.