Belana_st Jetzt hat sich geklärt, warum Imogen nicht singen muss, um die Leute zu kontrollieren! Find ich episch, dass sie von einer Göttin abstammen soll! Ist nur gerecht, da Theo auch Götter in seiner Abstammung hat.
Im zweiten Abschnitt gefällt mir Imogen viel besser. Sie steht für sich ein, gibt Kontra und hat Pfeffer im Arsch. Der Schreibstil ist immer noch gut zu lesen und hat eine anziehende Wirkung. Was mir jedoch jetzt auch im zweiten Abschnitt aufgefallen ist, dass manche Vergleiche und Wörter komisch sind. Wie zum Beispiel auf Seite 143:
Stille schob sich zwischen uns, schien sich zu krümmen, wie ein Spiegel meines Innern.
Ich versteh den Satz jetzt noch immer nicht.
Oder auf Seite 162: Seine faltigen Augen leuchten bernsteinfarben.
Ich glaube, ich weiß was damit gemeint ist, aber ich kann mein Gehirn auch nicht davon abhalten, mir wortwörtlich faltige Augen vorzustellen.
Vielleicht mangelt es an diesen Stellen auch einfach an der Übersetzung, und im original sind diese Stellen nicht so komisch.
Interessant finde ich die Nekgya, hoffentlich werden die noch mehr erwähnt, weil ich mehr über die wissen will! Hab schon das Internet abgegrast, ob die auch ein mythologisches Vorbild haben. Aber bis jetzt Pustekuchen, hab noch nichts gefunden.
Aus meiner Sicht passiert sogar noch mehr als im ersten Teil. Was aber vielleicht dazu führen könnte, dass zu viel passiert und am Ende nicht alles aufgelöst wird, oder gewisse Problematiken sich einfach in Luft auflösen.
Als Theo und Imogen zu ihrer Reise aufbrachen, hatte ich auch kurz den Gedanken, dass ab jetzt bis zum Ende nicht nur geritten und am Feuer diskutiert wird. Aber das wurde gut gelöst.
Bei der Prophezeiung denke ich, dass typisch griechisch halt in die Richtung der selbsterfüllenden Prophezeiung geht, oder dass sie halt total falsch verstanden wird.
Gesamt bin ich hin- und hergerissen zwischen der Idee der Sirenen, die ich noch nie so gelesen hab, und dem typischen 0815-Setting, das man halt oft so in Romantasys so liest.