Ok ok ok. Also, die Story hat mich von Anfang an gefesselt.
Es war vorhersehbar, dass Grey die Maryse von Locke ist, und ich finde es super, dass das auch so früh am Anfang offenbart wurde. Ihr Charakter ist sehr gut beschrieben – mit tiefen, verwirrenden Gefühlen und einer grossen Opferbereitschaft, sowohl für Kier als auch für die Gruppe. Ich fand es auch schön, dass sie endlich netter zu Sela war – weil, ja … das Mädchen hatte ja einfach Angst.
Den Charakter von Kier finde ich ebenfalls mega toll – rücksichtsvoll, gutherzig und wertschätzend. Ich mag ihn sehr.
Was mich irritiert (und gleichzeitig neugierig auf die weitere Story macht) ist Folgendes: Wenn die Magie sinkt und die Quellen seltener werden, wieso werden sie trotzdem (fast schon) wie Objekte behandelt?
Ok, dass man sich nicht mehr binden darf, weil man sich notfalls auch mit anderen Magiern verbinden muss, kann ich noch nachvollziehen. Aber dass man sie wie Austauschware behandelt, verstehe ich nicht ganz. Ohne die Quellen sind ja alle Magier nutzlos? Und da die Quellen auch als Heiler*innen wirken, wären sie doch umso wertvoller? Oder hab ich da etwas missverstanden? 😅
Ich muss zugeben, ich musste mich zwingen, mit dem Lesen aufzuhören und es auf die Woche aufzuteilen – sonst hätte ich es wahrscheinlich in zwei Tagen verschlungen.
Bislang überzeugt mich die Autorin mit dem Schreibstil, der Tiefe und dem Worldbuilding. Sie bringt die liebevolle und zärtliche Verbindung zwischen Grey und Kier so real rüber, dass ich mich richtig gut in Grey hineinfühlen kann.
Anyway – ich bin mega gespannt, wie’s weitergeht 😄