Fanny
Guten Abend alle zusammen,
tut mir leid für die verspätete Antwort zum 1. Teil.
Ich fand den Einstieg in das Buch sehr gut gelungen, es hat mich sofort gefesselt. Es liest sich sehr flüssig trotz der Zeitsprünge zwischen Gegenwart und den Erinnerungen von Sara.
Sie empfinde Sara als sehr angenehme Person mit einer bewegten und nicht ganz einfachen Kindheit. Die beschriebene Beziehung zu ihrem Mann scheint nicht ganz einfach zu sein, aber auch, weil beide wohl schon lieben, aber doch sehr gegensätzlich sind. Sie hätte gern mehr Zeit für alles, er drängelt und bestimmt (Heirat, Reise, Kinder,…)
Sara und ihre Mitmenschen leben in einem modernen Überwachungsstaat. Eine mögliche Version unserer eigenen Zukunft, da auch wir sehr viel Informationen wissentlich oder unwissentlich preisgeben. Siehe China, in welchem schon Punkte vergeben bzw. abgezogen werden je nachdem, wie sich das einzelne Individuum verhält bzw. wonach es sucht im Internet oder was es in der Öffentlichkeit sagt. wie bereits @mitti69 und @Gimi es erwähnt haben - George Orwell lässt grüssen.
Der letzte Satz: erschreckend und zugleich Alltag in einer Welt mit Facebook, WhatsApp & Co –> 70 Seiten AGB liest man meist nicht durch und die wirklich entscheidenden Dinge kommen immer erst aber der Mitte der Erklärungen
Ich weiss nicht mehr wer von euch, aber jemand hat geschrieben: alle Beteiligten haben einen Namen – ausser der Zentrumsleiter – dieser wird nur mit der Abkürzung ZL beschrieben –> dies soll uns bestimmt etwas sagen!
Und eine Frage noch zum Schluss in die Runde: wie kann ich die Zeitstempel in den Infos vom Einbehaltungszentrum lesen – was ist hier Jahr - Monat - Tag-…???