Ann Kathrin Klaasen ist noch immer auf der Suche nach dem Mörder ihres Vaters. Als Fotos auftauchen verfolgt sie eine neue Spur - findet sie endlich eine Antwort?
Ein Buch - zwei Fälle
Ann Kathrin Klaasen hat mich schon in den vorangehenden Büchern genervt, aber hier, hier war es einfach unmöglich. Wie kann ein Mensch so stur sein? So bescheuert? Ist es unglaubwürdig? Real?
Wenn es nicht so spannend, so fesselnd gewesen wäre, ich hätte diesmal echt abgebrochen. Zu oft hinterfragte ich alles, regte mich wirklich auf… Unmöglich diese Dame, aber auch Rupert wird immer schlimmer. Die reinste Schlammschlacht. So schade, so super, super schade.
Klaus-Peter Wolf ist ein hervorragender Schriftsteller, er schreibt so genial, fesselnd, packend, einfach fantastisch. Aber er hat einfach eine Hauptprotagonistin geschaffen, die unmöglich ist. Und nicht nur das, auch die restlichen Teammitglieder, Rupert, einfach unmöglich. Wieso? Wenn ich könnte, würde ich Herrn Wolf das sehr, sehr gerne fragen. Er hätte das gar nicht nötig. So viel Wirbel um nichts. Wenn er sich einfach auf den Fall konzentrieren würde, wäre das Buch sicherlich unschlagbar…
Fazit: Der vierte Fall mit Ann Kathrin Klaasen und nun passiert, was ich nie gehofft hatte. Die Dame wird noch schlimmer, noch unsympathischer, noch unmöglicher… Ein fantastischer Thriller wird durch ein schreckliches Team, eine schreckliche Hauptperson “verschandelt”. Schade, das ist sooooooooo schade. Ein hervorragender Thriller wird durch das schlecht gemacht - enttäuschend. Obwohl Klaus-Peter Wolf hervorragend schreibt, fesselnd, süchtig machend, mit diesem hat er sich zu sehr aus dem Fenster gelehnt. Eine unsympathisch Person wird unmöglich gemacht.