Meine Schwester die Serienmörderin
Korede ist klug, weiss was sie will, steht mit beiden Beinen im Leben. Ayoola, ihre Schwester, ist schön, kann alle um die Finger wickeln und sie bringt ihre Exfreunde um. Jedesmal, wenn es wieder passiert ruft sie Korede an, die hilft ihr dann die Leiche zu entsorgen, den Tatort zu reinigen und die Tatwaffe zu säubern. Die Waffe, welche Ayoola benutzt ist ein altes Messer von ihrem Vater.
Jetzt muss Korede sich entscheiden: Hilft sie weiterhin Ayoola oder geht sie zur Polizei und verrät ihre eigene Schwester auf das Risiko hin, Ayoola und sich selbst ins Gefängnis zu bringen.
Ein Erstlingswerk, das mich aus den Socken gehauen hat! Die Autorin nimmt einen mit auf die Reise in die Welt von den beiden, so unterschiedlichen, Schwestern. Ich kann mich nicht ganz entscheiden, ob es sich bei diesem Buch um einen Krimi handelt oder um einen Roman. Für einen Krimi sprechen die erstochenen Männer, für einen Roman, das so genau beschriebene Innenleben und das Umfeld von der Schwester der Täterin. Vielleicht ist es einfach das, was man gerade lieber lesen möchte. Was mir am besten gefallen hat beim lesen, sind die Momente in denen die beiden Schwestern zusammen auftreten.
Das Zusammenspiel von Gestik und Mimik, die der jeweils anderen so bekannt sind, dass sie daraus schliessen könnte, was als nächstes passieren wird. Und das Ende des Buches, das mir auch nach dem zuklappen des Buchdeckels geblieben ist.