Hallo zusammen
Endlich habe ich Zeit, mich ebenfalls zum zweiten Teil zu äussern. Ehrlicherweise habe ich mich echt zurückgehalten, nicht weiterzulesen… Mal schauen, ob ich das durchhalte…
Zum zweiten Teil:
Grundsätzlich gefällt mir sehr, dass Kerry sich endlich f¨ür sich einzusetzen scheint. Ich hoffe sehr, dass sie sich nicht wieder von den beiden Jungs ,,einlullen’' lässt und am Schluss wieder nur macht, was ihnen gut tut.
Was mir aber gar nicht gefallen hat, war:
- die Kapiteleinteilung. Leider verliert das Buch etwas an ,,Tagebuch-artigem’', da die einzelnen Kapitel sich über Monate hinwegziehen. Für mich ergab es bald keinen Sinn mehr, warum die Autorin die Zeit so eingeteilt hatte. Sie hätte diese Kapiteleinteilung einfach auch weglassen können und einfach den einzelnen Figuren Raum lassen können. Aber so haben mich die Zeitangaben eher verwirrt als dass sie etwas gebracht haben.
- wie schon öfter genannt, die Logik. Wie kann es niemandem aufgefallen sein, dass Tim drogensüchtig ist? So wie das erscheint, hat Kerry die ganze Zeit nichts anderes gemacht, als sich um Tim zu kümmern. Wie ist es denn möglich, dass ihr nichts auffällt? Der einzige Gedanke, der mir ehrlicherweise kam, war, dass sich die beiden wohl offensichtlich total auseinandergelebt haben und keine Ahnung mehr voneinander haben. Vielleicht interessieren sie sich auch überhaupt nicht (mehr) füreinander.
- die Rolle der Eltern. Das habe ich schon am Schluss des ersten Teils bemängelt. Die Rolle der Eltern ist nachwievor komplett im Dunkeln. Es hat mich sogar schockiert, dass Kerry beim Junggesellinnenabschied ihrer Schwester die ,,Mutter’' vor Ort war, während dem die eigene Mutter auch anwesend war und sich aufführte wie ein kleines Kind. Die Eltern nehmen nachwievor keine zentrale oder wichtige Rolle ein, was mir persönlich wirklich fehlt. Auch finde ich es immer noch unlogisch, dass alle Eltern ihre Kinder derart schleifen lassen und sich nicht kümmern…
Ich bin gespannt, wie die Geschichte weitergeht… Ich hoffe, dass Kerry ihren Weg weiterhin so zielstrebig beschreitet und ihren Weg verfolgt. Ich finde es gut, dass sie trotzdem dass ihre Umwelt sich nicht um sie schert, nun endlich begriffen hat, dass nur sie sich sorgen kann und nur sie selber für ihr Glück verantwortlich ist…