Na ja, den zweiten Teil hab ich geschafft. War es leichter zu lesen? Hat mich die Spannung trotz meiner Zweifel gepackt? Konnte mich Stefan Györke jetzt überzeugen/ansprechen?
Hmm, was soll ich sagen…
Leider mag ich das Buch immer noch nicht.
Ja, ich muss gestehen, ein wenig neugierig bin ich, jetzt am Ende, wie es nach der Aussprache der Kündigung von Tiziana weiter geht. Stimmt es, was ihre Mutter ihr offenbart hat? Passen würde es, aber entspricht es der Wahrheit? Ja, ich werde auch den dritten Abschnitt noch lesen, auch mit ein bisschen weniger Wiederwillen.
Vom Schreibstil Györkes, bin ich nach wie vor nicht begeistert.
Die Unterwürfigkeit von Tiziana lässt mich innerlich schreien. Im Wissen, wie viele Menschen vom Chef/der Chefin missbraucht werden und nicht den Mut aufbringen können, sich zu wehren - und hier wird Tiziana so dargestellt, als geniesse sie dies. Die Wut wird erst spürbar, als es um ihre Eltern geht. Nicht darum oder darüber, dass er sie benutzt hat. Es graut mir. Am liebsten würde ich das Buch schütteln und rufen: wach doch endlich auf und beginne zu leben. Aber nutzt ja nicht, wir sind ja nicht bei Michael Ende.
Vanderhoff ist in meinen Augen ein Idiot sondergleichen. Manipulativ. Selbstverliebt. Narzistisch.
Und auch die Herren Anwälte, die so tun als wüssten sie nicht, was da vorgeht. …..
Ich bleibe leider dabei, ich mag das Buch nicht. Die Geschichte gefällt mir nicht - auch wenn ich jetzt das weitere Geschehen etwas eher kennenlernen möchte als noch vor dem zweiten Abschnitt. Den oberflächlichen Schreibstil mag ich immer noch nicht.
Sorry Stefan Györke.