Der zweite Teil liess mich lachen, weinen, schluchzen, jauchzen, nicken, kopfschütteln. Ein Gefühlschaos.
Doris Büchel hält hier einige Begegnungen mit Patienten fest. Einige haben ihr Schicksal akzeptiert, andere nicht, einige nehmen es hin, andere nicht aber jeder einzelne Patient hat mir ein bisschen was auf meinen ganz persönlichen Weg mitgegeben.
Gleichzeitig fühlt sich dieser Teil ein bisschen nach einem Brief von Doris Büchel selber an. Spannend erscheint mir hier, wie sie sich langsam dem Thema annähert, sich öffnet und auch andere Kulturen vergleicht. Dies erscheint mir ein wichtiger Prozess und ist unumgänglich, wenn man mit diesem Thema beruflich zu tun hat. Dennoch ist er nicht selbstverständlich…
Was mich auch berührt hat, ist, dass selbst die junge, kleine Autorin schon Gedanken zum Tod hatte.
Ich bin nun gespannt, wie das Buch endet. Wobei ich mir sicher bin, dass diese Geschichte, dieser Prozess, kein Ende hat.