Ich finde beides interessant.
Wenn zum Beispiel eine Geschichte in Ich-Form aus der Perspektive eines Kindes erzählt wird, fühle ich mich viel näher an dem Kind als wenn von aussen beschrieben wird, was es denkt und fühlt. Mir fällt da “Raumpatrouille” von Matthias Brandt ein.
Und ich finde es spannend, zu Beginn eines Buches zu entdecken, wer dieses Ich , das da erzählt, überhaupt ist. Die Mira-Valensky-Krimis von Eva Rossmann werden aus der Sicht der Protagonistin erzählt, und es dauert eine Weile, bis man sich die Frau optisch vorstellen kann.
Es kam auch schon vor, dass ich zu Beginn eines Romans dachte, das Ich ist ein Mann, bis nach einpaar Seiten klar wurde, dass es sich um eine Frau handelt.