Als ich den Klappentext dieses Buches gelesen haben, war für mich klar, dass ich bei dieser Leserunde sehr gerne mitmachen würde. Schon nur diese wenigen Sätze haben mich gepackt und ich muss sagen, ich wurde nicht enttäuscht. Ausserdem ist das Cover sehr ansprechend und hat mich sofort fasziniert. Ich bin ein Typ, der Bücher auch oft aufgrund ihrer Optik auswählt. Stimmt diese und der Klappentext, dann lese ich das Buch; stimmt sie nicht, dann wird’s schwierig.
Von Rebecca Russ habe ich bis jetzt noch keine Bücher gelesen. Ich kann es mir jedoch sehr gut vorstellen, die restlichen Bücher von ihr auch zu lesen. Thriller resp. Psychothriller habe ich schon lange nicht mehr gelesen. Ich finde sie aber immer wieder sehr spannend.
Aber nun zu den ersten 100 Seiten:
Schon ab der ersten paar Seiten war ich sofort in der Story gefangen und konnte das Buch nur mit Müh und Not weglegen. Daher hatte ich es schlussendlich auch innert 2 Tagen gelesen und finde es nun extrem schwierig, dass ich nicht zu viel verrate.
Rebecca Russ springt immer wieder zwischen den zwei Geschichten, diejenige von Julia und Nickis Wander-Abenteuer und die “Vorgeschichte”. Man merkt schnell, dass diese beiden Geschichten miteinander verknüpft sein müssen. In der einen Geschichte wird die Wanderung und der Überlebenskampf in der Wildnis beschrieben und in der anderen Geschichte bekommt man schon relativ schnell einmal den Eindruck, dass es sich um eine sehr toxische Beziehung handeln muss. Diese beiden Geschichten haben dann auch dazu geführt, dass ich unbedingt wissen wollte, wie diese miteinander verbunden sind.
Sprachlich hat mich das Buch von der ersten Seite an überzeugt. Ich war so gefesselt, dass ich mir die Landschaft vor meinem inneren Auge super vorstellen konnte und auch die Emotionen, die in Julia herrschten, sehr gut nachfühlen konnte.