So, Kapitel 1-8 -und ein bisschen mehr - sind gelesen. Vorausschicken muss ich noch, dass ich den 1. Fall nicht gelesen habe und daher die Beziehung der Figuren noch nicht kenne.
Der 1. Abschnitt vermittelt das Gefühl, als beginne es gleich mit einem Fall. Aber nein, es ist die Familie von Enrico, in die man eintaucht. Was mich gestört hat, ist, dass Enroco zwar “Mamma” ruft, es im Text dann aber mit den Vornamen Marta u. Vito weitergeht. Das gibt mir ein Gefühl von Distanz.
Auch die aufgebaute Spannung bei Signora de Lulla entpuppt sich als harmlose Routine.
Ich habe das Gefühl, der Autor will Neugier und Spannung erzeugen, aber irgendwie gelingt es bei mir nicht. Ich bin noch nicht richtig warm mit Enrico Rizzi und seiner Kollegin Cirillo - die Beiden sind für mich nicht schlüssig beschrieben: einerseits ist Enrico von der Insel und kennt sich mit den Eigenarten der Bewohner aus - was er auch seiner Kollegin zu verstehen gibt - auf der anderen Seite ist er ihnen gegenüber ungeduldig und kommt nicht an sie heran. Was dann wiederum seiner Kollegin gelingt, die teils nicht so sympathisch herüber kommt. Mir geht es ein bisschen ähnlich wie Catharina: die Spannung fehlt mir noch etwas. Was ich schön beschrieben finde, sind die Insel, die Landschaft und die Atmosphäre auf der Insel - man sieht es bildlich vor Augen. Jetzt bin ich gespannt, wie es Euch anderen ergangen ist und freue mich auf den Austausch