DrQuinzel
Mir hat der Abschluss wieder sehr gut gefallen und das Ende wurde definitiv spannend und nervenaufreibend. Ich habe mit Vanessa und Joan mitgefiebert und konnte aus Sicht von Vanessa ihre Entscheidung, Lydia retten zu wollen, total nachvollziehen. Auch ich habe im Laufe des Buches ein paar Tränen verdrückt. Es ist einfach auch sehr traurig zu lesen, dass Donna und Helen ins Flugkontrollzentrum gekommen sind, wo sie doch gerade erst ihre Ehemänner verloren haben.
Mh, ja ich könnte mir vorstellen, dass Joan die NASA verlässt und da ja alles gut gegangen ist, wird Vanessa vielleicht erst mal nur eine Weile suspendiert. Andererseits könnte es aber sein, dass sich beide eine andere Arbeit suchen - trotz ihrer Begeisterung für die Raumfahrt -, bei der sie ihre Liebe nicht verstecken müssen. Es gab da auch ein sehr schönes Zitat von Joan: „Ihnen hätte die Liebe genügt.“ (S. 406).
Ja, definitiv wurde Lydia immer sympathischer, d.h. sie hat eine extreme Entwicklung durchgemacht vom Alleingänger zum Teammitglied, daher war es auch sehr schön, dass sich Vanessa den Anweisungen widersetzt hat und nicht weiter versucht hat, die Ladeklappen zu reparieren, sondern Lydia zu retten.
Barbara kam ganz schlecht weg. Sie hat definitiv keine Sympathiepunkte bekommen. Ich kann das auch überhaupt nicht nachvollziehen, wie man sich so von seinem Kind abwenden kann. Und man so egoistisch sein kann. Frances ist definitiv besser dran bei Joan und auch Vanessa, aber dennoch ist es auch für sie nicht leicht, zu wissen, dass die eigene Mutter sie nicht mehr wollte.
Ich fand die Raumfahrtszenen und auch Rückblicke ihrer Ausbildung bei der NASA sehr spannend und hätte gerne noch mehr darüber erfahren.
Ich muss zugeben, dass mir persönlich die anderen Bücher, die ich bereits von Taylor Jenkins Reid gelesen habe (Die sieben Männer der Evelyn Hugo, Daisy Jones & The Six, Malibu Rising und Carrie Soto is Back), vielleicht etwas besser gefallen haben, aber auch dieses Buch hat mich überzeugt und beeindruckt. ☺