Die Leserunde hat bereits begonnen Den Austausch findest Du hier. 20 Lese-Exemplare zu gewinnen Bewerbungsfrist: Dienstag, 15.04.2025 Laufzeit der Leserunde: 3 Wochen, 22.04.-13.05.2025 Malaysia 1921: Lesley Hamlyn führt das scheinbar angenehme Leben einer Frau der britischen Kolonialgesellschaft, doch mit der Ankunft von Willie Somerset Maugham kehren alte Erinnerungen zurück. Der berühmte Schriftsteller wird ihr Vertrauter, und sie offenbart ihm ihre geheime Vergangenheit – ihre Unterstützung politischer Rebellen, eine verbotene Affäre und den Niedergang ihrer Ehe. Wie er muss auch sie ihr wahres Ich verbergen, gefangen in gesellschaftlichen Zwängen. Doch als ihr Mann beschliesst, nach Südafrika zu ziehen, droht sie alles zu verlieren, was ihr einst Hoffnung gab. Für unsere Leserunde verlosen wir gemeinsam mit dem DuMont Verlag 20 Exemplare von «Das Haus der Türen». So machst Du mit Du möchtest mitlesen und Dich über das Buch austauschen? Dann bewirb Dich via dieses Formular für die Leserunde und gewinne eines der 20 gratis Lese-Exemplare. Gib im Formular Deine Postanschrift an – schon bist Du im Rennen um einen Platz in der Leserunde! Unter allen Bewerbungen werden die 20 Teilnehmenden per Zufallsprinzip ausgewählt. Die Gewinner:innen erhalten nach der Bewerbungsfrist eine Mail mit allen weiteren Informationen zugeschickt und werden hier im Gespräch bekanntgegeben. So funktioniert die Leserunde 📚 Alle Teilnehmer:innen der Leserunde erhalten ein kostenloses Lese-Exemplar. Wir lesen das Buch gemeinsam und tauschen uns in der Gruppe darüber aus. Der Austausch findet schriftlich in diesem Gespräch auf bookcircle.ch statt. Zum Abschluss der Leserunde verfassen und posten alle Teilnehmenden ihre persönliche Rezension des Buches in der Community. Diese Leserunde findet im öffentlichen Forum statt. Interessierte Leser:innen, die gerne mitmachen würden aber nicht zu den 20 Gewinner:innen zählen, sind deshalb herzlich eingeladen, mit einem eignen Lese-Exemplar in der Runde mitzulesen und mitzumachen. Teilnahmebedingungen ✏ Wohnsitz und gültige Postanschrift in der Schweiz. Aktive Beteiligung und Teilnahme an der Diskussion während des angegebenen Zeitraums. Verfassen einer schriftlichen Rezension auf der öffentlichen Artikelseite des Buches nach Abschluss der Leserunde. Zustimmung, dass Stimmen von Leser:innen und Feedback aus der Runde an den Verlag weitergeleitet werden und vom Verlag für Werbezwecke verwendet werden dürfen. Mehr zum Buch 📖 Inhaltsangabe: Das Haus der Türen 352 Seiten Erscheint am 15. April 2025 Über die Autorin Tan Twan Eng, 1970 in Malaysia geboren, hat in England Jura studiert und lange als Anwalt gearbeitet. All seine drei Romane standen auf der Longlist bzw. Shortlist des Booker Prize. Tan Twan Eng lebt in Malaysia und in Südafrika.

CommunityAdmin wäre sehr gerne dabei

CommunityAdmin ich würde mich freuen dabei zu sein

CommunityAdmin ein absoluter pageturner!

Malteserli-Dona Das klingt nach einem Buch zum Diskutieren.

Ich versuch hier auch mal wieder mein Glück. Malaysia ist ein Land, über das ich noch nicht so viel gelesen habe und nach Tabak und Schokolade erweitere ich gerne meinen Horizont rund um die Kolonialisierung.

CommunityAdmin Wäre gerne dabei

CommunityAdmin da wäre ich gerne dabei 🍀

CommunityAdmin ich würde mich freuen 🍀

Austausch Leserunde: «Das Haus der Türen» von Tan Twan Eng

Laetitia

Hallo zusammen

So schön, darf ich bei dieser Leserunde mit dabei sein.

Heute habe ich mein Exemplar erhalten - das Cover spricht mich sofort an und der Titel macht mich neugierig auf den Inhalt.

Darum halte ich mich kurz und stürze mich ins Buch.

Wünsche euch allen viel Freude beim Lesen und bin gespannt

Sahu

Das Buch ist bei mir ebenfalls angekommen. Mir gefällt das Cover. Es löst bei mir Erinnerungen an schöne Sommertage im fernen Osten aus. Schöne Ostern euch allen und einen guten Start in die Lektüre.

Fabzy

Mein Buch ist auch angekommen. Mich hat das Cover sehr angesprochen. Es versprüht Sommerfeeling und wirkt exotisch auf mich. Ich freue mich auf den Austausch. Schöne Ostern! 🐣🐇

Marcel_Chin

Mein Buch habe ich nach meinem Osterurlaub heute ebenfalls im Milchkasten vorgefunden. Ich bin mal gespannt. Ich freue mich immer über asiatischer Literatur. Bin zwar mehr mir der koreanischen und japanischen Literatur bewandert aber freue mich auf einen Autor ausserhalb dieser beider Länder.

Fanny

Start 1. Lesewoche 📖

Hallo zusammen

Auch von meiner Seite nochmals herzlich willkommen in unserer Runde! Es freut mich sehr zu hören, dass die meisten Lese-Exemplare bereits bei euch eingetroffen sind. Wie gefällt euch denn die Gestaltung des Buches?

Meldet euch gerne, falls ihr euer Buch bis und mit heute nicht eintrifft. Da die meisten von euch aber bereit zu sein scheinen, würde ich den Startschuss für unsere erste gemeinsame Lesewoche geben!

Im Fokus diese Woche steht folgender Abschnitt:

Lesewoche 1: Vom 22.-29. April lesen wir Seiten 11-114.
(Beginn Austausch ab Freitag, 25. April)

Wir starten also ab heute mit dem gemeinsamen Lesen (oder vielleicht habt ihr sogar schon ein bisschen ins Buch reingelesen), und ab Freitag dieser Woche seid ihr herzlich eingeladen, eure Eindrücke und Kommentare mit euren Mitleser:innen zu teilen. Das kann auch in den Folgetagen erfolgen, je nachdem wie euer Lesetempo ist, oder wie ihr gerade zum Lesen kommt. Die Daten des Leseplans sind einfach grobe Richtwerte, damit wir vorwärtskommen und ein gemeinsamer Austausch zustande kommt - ihr könnt ab Freitag aber jederzeit kommentieren, sobald ihr soweit seid (einfach nicht zuvor, damit es in den Kommentaren nicht früh zu Spoiler kommt).

Nun wünsche ich euch eine spannende erste Lesewoche! ✨

sweetwhite

Hallo zusammen
Heute Morgen habe ich den ersten Leseabschnitt des Buches beendet. Mit dem Austausch hätten wir seit gestern starten können, wenn ich es richtig verstanden habe. Da ich unter der Woche nicht dazu kommen werde, mich hier ausführlich zu melden, erlaube ich mir, mit dem Austausch zu starten :-).

Die Gestaltung des Buches finde ich sehr gelungen – das Cover mit den sanften Farben ist wunderschön und passt wunderbar zur Geschichte – ich vermute, dass es das Cassowary House der Hamleys in Penang darstellen soll.

Inhaltlich gefällt mir das Buch bisher ebenfalls wahnsinnig gut. Ich mag den bildhaften, teilweise poetischen Schreibstil, der einem direkt nach Malaysia entführt, sehr. Ich konnte den Garten der Hamleys förmlich riechen und das Meer rauschen hören. Die Geschichte hat einen Sog und lässt sich – nachdem mir der Einstieg nicht ganz leicht fiel – flüssig lesen*.* Die anfänglichen Schwierigkeiten lagen zum einen vermutlich daran, dass ich nach einem langen Arbeitstag nicht die Kapazität hatte, die recht anspruchsvolle Geschichte aufzunehmen. Zum anderen “musste” ich das Lesen immer wieder unterbrechen, um Bezeichnungen, genannte Orte oder geschichtliche Hintergründe zu googeln, beispielsweise die Shophouses in George Town (wie wunderschön sie sind!)

Bei diesem Nachschlagen habe ich auch erst bemerkt, dass unsere Protagonisten nicht fiktiv sind. Damit ich unvoreingenommen weiterlesen kann, habe ich für mich entschieden, meine Neugier über die Personen und geschichtlichen Ereignisse erst nach Beenden des Buchs zu stillen. Lediglich Ausdrücke, die ich nicht verstehe, wie stoep o. ä. werde ich mir im Buch kennzeichnen, damit ich sie nach der Leseeinheit nachschlagen kann. Etwas schade finde ich, dass solche Fremdwörter nicht ausgezeichnet sind oder in einem Glossar aufgeführt.

Die Charaktere finde ich allesamt sehr spannend und freue mich darauf, mehr von ihnen zu erfahren. Richtig unsympathisch ist mir bisher einzig Gerald. Wie Lesley kann ich nicht verstehen, was Willie an ihm findet.

Nun bin ich wahnsinnig gespannt, was Lesley im nächsten Leseabschnitt zu erzählen hat und freue mich darauf, gleich weiterzulesen.

Euch allen ein schönes Wochenende mit hoffentlich viel Lesezeit :-)

Pipistrella

sweetwhite MIr erging es wie dir, ich habe auf die Diskussionspunkte von Fanny gewartet, um darauf zu antworten. Aber ich finde es super, dass du die Initiative ergriffen hast und mit der Diskussion gestartet hast :-)
Auch mir gefällt das Cover gut. Insgeheim hoffe ich, dass Lesley und Robert in Malaysia bleiben - aber ich weiss ja vom Prolog, dass sie später doch - trotz Lesley riesigen Widerständen - in Südafrika wohnen werden. Ich war im Februar in Südostasien unterwegs - allerdings im Norden an den Grenzen zu Myanmar und China - aber ich verstehe Lesley so gut, dass sie dort bleiben will! Ich bin gespannt, ob Gerard bei Willie bleibt, wenn das ganze Geld weg ist…Schönes Wochenende euch allen!

Edendoris

Hallo zusammen

Ich bin zum ersten Mal bei einer Leserunde dabei und nicht ganz sicher, wie der Austausch genau abläuft. Gerne teile ich auch mal meine Gedanken zum ersten Teil. Das Cover finde ich sehr ansprechend und idyllisch.

Betreffend den Inhalt muss ich gestehen, dass ich auch Mühe hatte die ersten paar Seiten zu lesen. Zum Teil fand ich die Sätze so verschachtelt geschrieben, dass ich während dem Lesen mit meinen Gedanken abgeschweift bin und den Abschnitt erneut lesen musste. Auch werden immer wieder neue Klammern mit neuen Geschichten geöffnet. Dies fand ich einerseits sehr schön, jedoch musste ich mich andererseits auch wirklich konzentrieren. Im späteren Verlauf des ersten Teils konnte ich die Geschichte jedoch flüssgier lesen. Ich hätte mir betreffend die Fremdwörter teilweise gewünscht, dass sie in z.B. Fussnoten gleich erklärt/übersetzt werden (auch wenn dies später zum Teil im Fliesstext gemacht wird).

Grundsätzlich gefällt mir aber der erste Teil des Buches inhaltlich und ich mag die Charaktere Lesley und Willie, welche im Verlauf der Geschichte mehr und mehr tiefe bekommen. Bei Lesley ist mir insbesondere ihr, meines Erachtens, eigenständiges Denken sympathisch. Zudem bin ich gespannt, mehr über ihren Einfluss in der chinesischen Revolution und ihre Beziehung zu Sun Yat-sen zu erfahren.

Ich wünsche euch allen ein schönes Wochenende.

peach

Spannend, eure Eindrücke vom ersten Abschnitt zu lesen! Viele Gedanken, die schon erwähnt wurden, hatte ich ebenfalls;

Die detailliert beschriebene Haus- und Gartenanlage hat mir sehr gefallen. Ich habe mich beim Lesen mittendrin gefühlt. Etwas gestört hat mich, dass die Masseinheiten (Feet, …) nicht übersetzt wurden. Bei diesen Distanzangaben kann ich mir nichts darunter vorstellen.

Wie du Edendoris musste ich mich zeitweise recht konzentrieren, da sich in einem Kapitel teils verschiedene Geschichten auf verschiedenen zeitlichen Ebene abspielen.

Im Allgemeinen habe ich das Miteinander von Gerald, William, Lesley und Robert zeitweise als Eiertanz empfunden. Werden einfach Floskeln für ein nettes Miteinander ausgetauscht? Freuen sich wirklich beide über die Gäste? Sind das ehrliche Sympathien? Klar ist: Gerald ist mir mit seiner Schmarotzer-Art und dem teils unflätigen Verhalten unsympathisch. Er scheint mit William als Geldgeber eine gute Partie zu machen. Ich bin gespannt, wie sich das mit der neuen finanziellen Situation entwickelt.

Sahu Die Ich-Form bei Lesley ist mir gar nicht aufgefallen. Geht es vielleicht darum, die Leserschaft stärker in ihre Gedankenwelt (Umzug, Verbindung zu Sun Yat-sen, Meinung zu Willie, …) mitzunehmen? Warum sie sich letztlich doch für die Auswanderung entschieden hat, nimmt mich auch sehr Wunder.

AndrNic

Liebe Leserunde

Auch für mich ist es das erste Mal, dass ich im Book Circle dabei bin und das erste Mal, dass ich mich an die Lektüre eines malaysischen Autors wage. Es war das Cover welches mich magisch angezogen hat und dies noch bevor ich nur ein einziges Wort gelesen habe.

Der Prolog hat mich total angesprochen. Er liest sich so leicht und fast schon schwebend, so dass ich mich fühlte, als würde ich sanft in eine unbekannte Welt getragen werden. Für mich war dies eine Überraschung da ich meistens die Prologe oft als langatmig oder schwerfällig empfinde und diese in der Regel auch manchmal sogar überspringe. Hier war es aber anders: Jeder Satz war eine Einladung, tiefer in die Geschichte und in einen mir unbekannten Ort und Kultur einzutauchen.

Auch der erste Teil des Buches bewahrt diese wunderbare Leichtigkeit. Die Charakteren treten nach und nach in Erscheinung. Es fühlte sich an als ob der Autor mich behutsam an die verschiedenen Schicksale heranführen möchte. Ich fand es spannend, dass man am Ende des ersten Teils eigentlich völlig im Unklaren darüber blieb, in welche Richtung sich die Geschichte entwickeln würde.

Ich freue mich auf weiteren Austausch und wünsche allen weiterhin viel Spass beim Lesen.

Laetitia

Gerne teile ich meine Gedanken zum ersten Teil mit euch.

Das Lesen bereitete mir von Anfang an grosse Freude. Die ausführlichen und bildhaften Beschreibungen liessen mich in Gedanken sofort in die Ferne reisen.

Die Charakter und ihre Geschichten scheinen mir sehr vielschichtig zu sein und es ist schön, wie wir sie immer besser kennen lernen dürfen und ihre Geschichten Stück für Stück erfahren.

Lesley empfinde ich als besonders spannend, da sie meiner Auffassung nach ein grosses Geheimnis bewahrt - wer weiss, wann wir es erfahren werden. Ebenso finde ich ihre Rolle in der Gesellschaft interessant und ihr Wissen über das Funktionieren der dortigen Gesellschaft (wer ist wofür nützlich, wer könnte was wissen etc.)

Die Beziehung zwischen Robert und ihr ist für mich noch etwas rätselhaft.

Ebenfalls etwas unklar ist für mich die Beziehung zwischen Willie und Gerard. Ist Willie für Gerard wohl doch nur der Geldgeber? Er scheint mir zwar abgesehen von seinen nächtlichen Ausflügen (die in gegenseitigem Wissen stattfinden) sehr loyal zu sein. Wie sich die zwei wohl gefunden hatten?

Willies finanzielle Situation ist aktuell grad alles andere als optimal, ich frage mich, wie er dies handelt und wie Gerard auf diese neue Situation reagieren wird.

Nun bin ich gespannt wies weitergeht und wie ihr das bisher Gelesene beurteilt.

Sahu

Wie @sweetwhite hatte ich am Anfang Mühe in die Geschichte zu finden. Was sind Ort, was Namen von den Häusern und was die wichtigsten Protagonisten? Wohin will die Geschichte uns bringen? Am Anfang war ich nicht mal sicher ob Willie und Somerset Maugham die gleiche Person sind…Zu Beginn habe ich etwas über Somerset Maugham nachgelesen, mich dann aber auch entschieden erst nach dem Buch noch weiter zu recherchieren über Tongmenghui und Sun Yat-sen.

Mittlerweilen bin ich im Buch angekommen und sehr gespannt, wie es weitergeht. Wie wird Willie seine finanziellen Nöte überwinden? Wird er Gerald deswegen verlieren? Wie entwickelt sich seine Beziehung zu Lesley durch das gemeinsamen Interesse an Sun Yat-sen weiter? Wie und warum ist Lesley dann doch noch nach Südafrika ausgewandert?

Was denkt ihr weshalb der Autor bei Lesly in der Ich-Form geschrieben hat und in den Kapitel von Willie in der Drittenperson über ihn schreibt - wobei dies mit der vielen direkten Rede auch immer wieder etwas in den Hintergrund fällt. Bin gespannt über eure Gedanken dazu.

sweetwhite

Sahu Das mit der Ich-Form ist mir gar nicht so bewusst aufgefallen! Ich vermute wie @Kerstinmitzi, dass Lesleys Leben im Mittelpunkt der Geschichte steht. In Willies Kapitel erhalten wir – neben einem Blick auf Teile seines eigenen Lebens – auch einen zusätzlichen auf Lesleys. Welche Umstände dazu geführt haben, dass Lesley trotz Widerwillen nach Südafrika ausgewandert ist, interessiert mich auch brennend. Wie @peach und einige andere auch, haben die englischen Masseinheiten meinen Lesefluss etwas gestört. Schade, dass diese nicht in unsere geläufigen Masseinheiten “übersetzt” oder zumindest die deutsche Bezeichnung für diese verwendet wurde.

Fabzy Wie geht es mit Willie weiter? Etwas ungeschickt, dass er sein ganzes Geld investiert hat.

“Ungeschickt” ist sehr freundlich ausgedrückt 🤭. Ich bin ebenfalls gespannt, wie und wann er sich dem Problem stellt – und darauf, wie sich die Situation auf sein Leben und seine Beziehungen auswirkt.

Marcel_Chin Schade, dass dir der Einstieg in die Geschichte nicht so gefallen hat und dir der Schreibstil nicht zusagt. Die Einbindung von Willies Homosexualität empfinde ich persönlich nicht als krampfhaft – er war es im echten Leben wohl tatsächlich. Hoffentlich gefallen dir die weiteren Leseabschnitte besser.

Ich freue mich darauf weiterzulesen und auf den weiteren Austausch mit euch 💙📘

Kessy

Mir gefällt das Buch bisher richtig gut. Tan Twan Eng schreibt sehr ruhig, fast poetisch, und trotzdem bleibt die Geschichte spannend. Die Handlung baut sich langsam auf, aber das passt zum Ton des Buches – nichts wirkt gehetzt oder oberflächlich. Man merkt, dass jedes Wort mit Bedacht gewählt ist.

Die Figuren finde ich sehr gut gezeichnet – sie wirken echt, mit Ecken und Kanten. Besonders interessant finde ich, wie persönliche Geschichten mit dem grösseren historischen Kontext verwoben werden. Die Atmosphäre des kolonialen Malaysias kommt gut rüber, ohne dass man das Gefühl hat, ein Geschichtsbuch zu lesen.

Das mit den „Feet“ als Masseinheit stört mich auch ein bisschen. Mit den Begriffen im ersten Kapitel kam ich gut klar, aber auch nur, weil wir letztes Jahr in Südafrika waren und ich einen kleinen Einblick hatte.

Insgesamt ein Buch, das eher leise Töne anschlägt, aber genau deshalb lange nachhallt. Ich bin gespannt, wie sich die Geschichte weiterentwickelt.

Fabzy

Ich hatte am Anfang auch etwas Mühe, in die Geschichte zu kommen, aber nun gefällt mir das Buch ganz gut. Kessy hat das ganz schön beschrieben, dass es ein ruhiges Buch ist.

Nun wird es aber doch ein bisschen spannend. Wie geht es mit Willie weiter? Etwas ungeschickt, dass er sein ganzes Geld investiert hat. Und welche Geheimnisse bewahrt Lesley? Bin gespannt, wie sich die Geschichte weiter entwickelt und was schlussendlich der Grund war, dass sie doch weggezogen sind.

jess23

Ich bin ebenfalls fertig mit dem ersten Teil und teile gerne meine Gedanken dazu mit euch.

Auch mir viel der Einstieg in das Buch etwas schwer. Ich schweifte immer wieder gedanklich ab und musste mich wirklich konzentrieren. Es wurde allerdings recht schnell besser und ich habe gut in die Geschichte gefunden.

Mir gefällt die sehr bildhafte Beschreibung - vor allem Natur und Orte sind sehr lebendig beschriben. Ebenfalls mag ich den Perspektivenwechsel der Kapitel und das die einzelnen Personen nach und nach in die Geschichte eingeführt werden.

Ich mag Lesley sehr gerne und bin gespannt was sie uns noch preisgeben wird. Auch frage ich mich, wie es mit Willie durch die neue finanzielle Situation weitergehen wird - wie wird das Einfluss auf Gerald haben?

Milli

Der erste Leseabschnitt überzeugte mich mit seiner bildlich beschreibenden Sprache, aber wie andere hier wartete auch ich auf einen Plot, der sich nicht so schnell herauslesen liess. Ausserdem erwartete ich von Anfang an, in Malaysia zu sein, doch stattdessen findet man sich in Südafrika wieder, was aber dank den bildhaften Erlebnisbeschreibungen von Lesley Hamley die Lesemotivation bei mir überhaupt nicht hemmte.

Von den Charakteren her ist Gerald auch mir ein Rätsel, während ich Lesley und Willies Passagen sehr geniesse.

Etwas peinlich berührt gebe ich auch zu, dass mir erst bei der Nennung von Hermann Hesse auffiel, dass Tan Twan Eng wahre Begebenheiten und Personen in seinem Buch verarbeitet. Ethel Proudlock war mir vor der Lektüre zwar noch kein Begriff, aber ich kann es kaum erwarten, zu erfahren, wie der Autor ihren Kriminalfall interpretieren wird.

Kerstinmitzi

Auch ich bin mit dem ersten Teil durch, musste mir aber wirklich Zeit gezielt dafür freischaufeln ;-)

Ich finde eure Punkte alle so spannend, vor allem weil es mir ähnlich geht.

Die Sprache ist schön, aber speziell am Anfang fand ich die Geschichte irgendwie schwierig zum reinfinden. auch ich bin gleich über stoep gestolpert, und verwundet, dass es nicht erklärt wird und dann noch mehrmals in kurzer Zeit verwendet wird. Das find ich etwa tollpatschig.

Mittlerweile fühle ich mich gut angekommen, es sind nicht zu viele Charaktere, das Haus kann ich mir bildlich vorstellen und auch die Personen. Welcher Herkunft aber zB Leslie ist, ist mir noch nicht klar 🫣

Ihre Person fasziniert mich am meisten, ich habe das Gefühl, sie ist das zentrale Element der Geschichte - kann sie in neue Wege lenken, verlangsamen und beschleunigen.

Super spannend zu hören, dass es hier um wahre Gegebenheiten geht - das muss ich vielleicht auch googeln ;-))

Vielleicht gehts nur mir so, mir hätte aber eine geschichtliche Intro geholfen, die Umstände etwas besser zu verstehen - wie geht’s euch damit ?

Sahu

Kerstinmitzi Mir ist noch nicht ganz klar, was für ein Buch Tan Twan Eng eigentlich schreiben möchte. Wenn sein Anspruch darin besteht, dass die Leser die chinesische Geschichte sowie die malaysischen oder auch afrikanischen Begebenheiten dieser Zeit kennenlernen und besser verstehen sollen, dann stimme ich dir zu: Es fehlt an Erläuterungen und einer stärkeren Einbettung dieser historischen Hintergründe in den Erzählfluss. Vieles bleibt angedeutet, aber nicht ausreichend erklärt. Ich werde nach der Lektüre vermutlich noch einige Aspekte der Geschichte googeln.

Carmibelle

Zu Beginn musste ich mich etwas mit den vielen Namen, den Zeitsprüngen und Begriffen wie “stoep” zurechtfinden, aber das passiert mir oft bei neuen Büchern und ich bin insgesamt gut in die Geschichte reingekommen.
Die Sprache ist unglaublich schön und bildhaft, man kann sich alles gut vorstellen. Auch die leicht geheimnisvolle Stimmung gefällt mir sehr. Besonders interessant finde ich, wie das Thema von Willies Homosexualität zuerst durch Lesleys Andeutungen kommt, dann über seine unglückliche Ehe mit Syrie Maugham stärker wird und schliesslich in einer Kussszene mit seinem Sekretär Gerald offen wird. Die beiden wirken für mich aber weniger wie ein klassisches Paar, sondern eher wie eine Mischung aus Zuneigung und einem “Sugardaddy”-Verhältnis.🙈
Ich bin gespannt, wie es weitergeht! Zum Schluss des Leseabschnitts habe ich mir noch das Lied “L’heure exquise” angehört – das hat die Atmosphäre perfekt abgerundet. ☺

Marcel_Chin

Ich muss zugeben, dass mich das Buch bisher nicht wirklich abholt. Ich finde es extrem anstrengend in einer deutschen Übersetzung von Feet und Yard zu lesen und auch die Sprache empfinde ich als nicht so schön wie andere. Zudem kommt es mir hier so vor als hätte man mit Gewalt versucht ein Thema zu thematisieren, dass sowohl in malaysia als auch zur damaligen Zeit eher tabu waren.

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