Ich habe es vor der Osterpause noch geschafft alle Kapitel mehr oder weniger am Stück durchzulesen.
Anfänglich war da ein bisschen skeptisch da ich sehr viele Klassiker nicht als mein Bier betrachte. Wurde aber sofort von Glausers Schreibstil eingefangen. Dieser hat mir bildlich vermittelt wann und wo wir sind. Besonders der mix aus Hoch und Schweizerdeutschen Worten hatte es mir angetan. Eine teils anachronistisch anmutende Wortwahl, die sogar hin und wieder das befragen des Wörterbuches Google erforderte 😉
Überraschend war da für mich das Wort Assisen auch im deutschsprachigen Legalen Kontekt zu finden. Kannte ich bisher nur aus dem Englischen.
Soweit finde ich auch die Interaktionen des Studers mit den Dorfbewohnern spannend. Da ist schon das Gefühl das etwas im Busch ist. Einen verdacht hege ich zwar schon, aber der ist bei weitem nicht gefestigt.
Ebenfalls sehe ich da schon das klassisch Schweizerische Dorfbild das ich gefühlt das letzte mal in den niedergeschriebenen Jugenderinnerungen meines Grossvaters so angetroffen habe