Ein Pub in Irland, eine verlorene Gitarre und ein Kater mit Verkupplungskünsten: was will man mehr?
Die Geschichte ist realitätsnah, ehrlich, chaotisch und liebevoll, das Ganze aber ohne zu kitschig zu werden. Die Protagonistin hat ADHS, der Protagonist hat eine Zwangsstörung. Durch ihre jeweiligen Herausforderungen im Umgang mit ADHS und Zwangsstörung haben sie (im Laufe ihrer Leben) Unsicherheiten entwickelt, aber genau aus dem Grund verstehen sie ihr Gegenüber umso mehr. Sie haben eine wundervolle Chemie zwischen ihnen, voller Humor, Pannen, Miskommunikation, Elektrizität und Zuversicht.
Die Autorin beschreibt die Landschaft, insebsondere den Pub, mit einer so liebevollen Art, dass ich das Gefühl hatte neben Raine an der Bar zu sitzen, während mir Sebastian der Kater um die Beine streicht.
Definitiv ein Buch zum immer-wieder-lesen und -darin-versinken!