Nessel Ja, manchmal hätte ich mir ein Glossar gewünscht, welches Begrifflichkeiten erklärt, damit man auch die Verwendung von Titeln erklärt. Auch die ganzen Familienzweige der Königsfamilien sorgen momentan noch für Verwirrung bei mir. Da hoffe ich auf jeden Fall, dass sich das noch legt.
Dazu kommt, dass ich zwar wie du Sylvias Beweggründe verstehen kann. Sie wurde von ihrer Familie weggerissen und hat sich nun ein neues Leben aufgebaut. Aber dafür, dass sie so auf der Hut sein muss und immer wieder erwähnt, dass sie nach dem Tod des Soldaten fliehen sollte, macht sie sich ein wenig selbst das Leben schwer. Ich wünschte mir, dass sich die Autorin etwas mehr auf die Figur eingelassen hätte und uns einen etwas tieferen Einblick gewährt hätte, denn so kommt sie mir inkonsequent vor und trotz all ihrer Stärke etwas dumm vor.
Ich muss sagen, ich mochte Fairel am meisten, trotz Unsinnigkeit des Stuhlverleihs. Ich meine wer hat Stühle für ein ganzes Dorf zu Hause rumstehen? Aber im Gegensatz zu den anderen Buchfiguren ist sie noch am besten beschrieben und als lesende Person kann man sich gut mit ihr identifizieren. Marek und Sera sind mir da noch etwas zu flach und wirken wie Kanonenfutter.
@Ray13 Ich bin bei dir. Ich finde das Worldbulding hier am Anfang fast erschlagend und dafür fehlt mir die Auseinandersetzung mit den Figuren. Ehrlich gesagt, hätte ich weniger Probleme mit dem Aufbau, wenn das ganze nicht als Ich-Erzähler erzählt werden würde. Das würde für mich den Fokus besser erklären.
@Anja-10 Ja die Ähnlichkeit ist natürlich auch durch die Prämisse gegeben. Ich meine tödliche Spiele sind definitv wieder im Trend, sehr zu meiner Freude. Ich bin gespannt, ob sich The Jasad Heir hier herausheben kann. Bis jetzt ist die grösste Auffälligkeit natürlich das völlig neue Worldbuilding, Ich bin sehr gespannt auf die Einsatzmöglichkeiten der Magie und den Ablauf der Spiele. Auch etwas mehr ägyptischen Einfluss würde ich gerne sehen.