Nun habe ich auch den dritten Teil durch.
Die Trennung der beiden kam für mich dann doch etwas überhastet und überraschend. Ich empfand es als sehr übergriffig von Clara, dass sie schon alleine bei der Anzeige, dass sie sich auf eine Stelle bewerben soll, die Beziehung aufs Spiel setzt. Auch fand ich das sehr unfair von ihr. Schliesslich möchte sie keine Kompromisse mehr eingehen, verlangt aber als Gegenzug, dass jemand von heut auf morgen sein ganzes Leben für sie aufgibt. Auch die Eifersüchteleien haben mich etwas genervt. Ich fand es schade, dass sie Elias keine Möglichkeit gegeben hat, sich zum Treffen mit Vera zu äussern. Es ist ja verständlich, dass er sich mit ihr treffen möchte.
Der Gesundheitszustand von Elias war für mich eine Art Sinnbild für das Zerbrösmeln der Liebe zwischen Elias und Clara. Auch dass er ausgerechnet am Herzen operiert werden musste, spricht Bände. Ich finde es schön, dass Clara sich zusammengerissen hat und wieder zurück nach (ja wohin eigentlich?) gefahren ist. Vielleicht war das gerade das Quäntchen Glück, dass dafür gesorgt hat, dass die Herz-OP gut verlaufen ist.
Was im Buch auch omnipräsent ist, ist das Alter von Clara. Für sie ist das ein absolutes Dauerbrenner-Thema. Ich verstehe ja, dass sie nun keine Spielchen mehr möchte. Gleichzeitig sieht sie ja auch, was mit ihrer Mama passiert. Das müsste ja eigentlich Ansporn sein, das Leben zu geniessen, solange man es noch kann.
Nun bin ich gespannt auf den letzten Teil dieses Buches.