Hallo zusammen
Gestern habe ich nun den 2. Teil fertiggelesen und habe nun also aufgeholt 😃😃
Wie schon einige von euch angemerkt haben, empfinde ich die Beziehung ebenfalls als äusserst oberflächlich. Die meisten tiefgehenden Gespräche kommen meist von Clara aus. Auch das ständige Hände nebeneinanderlegen nervt etwas. Es ist für mich ein Bild dafür, dass da zwei nebeneinander und nicht miteinander leben.
Ein weiterer Aspekt, der mir aufgefallen ist, ist, dass Clara immer wieder betont, dass sie keine Spiele treiben möchte. Die beiden machen aber die ganze Zeit nichts anderes. Für mich fühlt es sich so an, als ob sie einen möglichst kitschigen Film nachspielen. Dafür spricht auch, dass sie sich ständig über Kulissen, Musik und dgl. austauschen.
Für mich ist es etwas schwierig, diese Beziehung einzuordnen. Clara verherrlicht ihren Bruder Jan und vergleicht Elias immer mal wieder mit ihm. Es ist mir bisweilen sogar durch den Kopf gegangen, dass sie für sich eigentlich lieber ihren Bruder hätte und eine Kopie von ihm sucht. Dasselbe Gefühl hatte ich auch bei Elias. Er wiederum verherrlicht seine Tochter, Jule, und vergleicht Clara an manchen Stellen mit ihr. Als er Jule gegenüber meinte, dass er Clara genau so liebe wie sie, gingen bei mir die Warnglocken ab…
Mir geht alles auch ein wenig schnell. Clara hat sich offenbar nach Paul niemandem mehr geöffnet. Dass sie das in einer solch oberflächlichen Liebelei tut, finde ich unglaubwürdig. Ausser die rosa Brillengläser sind so dick wie Flaschenböden.
Es muss wohl noch etwas passieren, damit ich Ewald Arenz diese ach so unglaublich grosse Liebe abkaufe.