Sheherazade
Kommt bei mir auf die Sprache darauf an und wie intensiv man sie lernen und/oder anwenden will, aber für die Grundkenntnisse denke ich schon, dass ein wenig Unterricht/ein Studienbuch dazu praktisch sein kann, wenn es sich wirklich um eine neue Sprache handelt. Besonders, wenn man sie auch wirklich sprechen möchte und nicht nur verstehen.
Englisch kann ich fliessend (C2) und lerne ich dementsprechend auch nicht mehr, aber gelernt habe ich das damals durch die Schule und das Studium (wobei ich dort, ganz am Anfang zur Übung für mich selbst ebenfalls bereits nach Büchern gegriffen habe und so parallel gelernt habe). Auch bei Italienisch ist es bei mir so, dass ich die Grundkenntnisse aus der Schulzeit habe und dort nun lese, damit es nicht verloren geht. Das Verständnis ist dort noch da, aber um die Sprache sprechen zu können, reichen die Bücher dann doch nicht. Da müsste ich nochmals mehr Aufwand hinlegen, wenn ich das ändern wollen würde.
Niederländisch lese ich inzwischen jedoch, ohne einen Sprachkurs absolviert zu haben. Weil es dem Deutschen und Englischen so ähnlich ist, lerne ich dort allein durch die Bücher (ich habe jedoch dort als Zusatz doch auch für mich selbst ein Grammatikbuch gekauft, um so zumindest die gröbsten Regeln zu kennen). Sprechen kann ich es aber auch nicht (wobei ich das nach bisher gerade mal ein oder zwei Büchern auch noch nicht so genau sagen kann). Wenn es sich also um eine ähnliche Sprache handelt, die man bereits von einer anderen ableiten kann, so denke ich nicht, dass es das wirklich braucht. Ich würde es dort erst mal ohne Kurs versuchen.