Belana_st
Ich habe es nun auch noch geschafft, das Buch zu beenden.
Der erste Teil las ich in einem Wisch, der zweite Teil hat sich etwas gezogen. Einerseits weil mich die Storys nicht ganz so krass gepackt haben, andererseits, weil ich das Buch aus zeitlichen Gründen öfters weglegen musste.
Den letzten Teil habe ich dann wieder in einem Zug lesen können. Bei den letzten Seiten konnte ich bei der “Dedektiv-Geschichte” ganz gut mitfühlen. Nicht von der Story her, sondern von den ganzen Gedankengängen. Diese Story beschreibt meiner Meinung nach ein ganz klassisches “Overthinking”. Es wird alles bis ins kleinste Detail zerdenkt, ohne, dass es noch irgend einen rationalen Sinn darin hat. Mir hat diese Story grad wieser vor Augen geführt, wie sinnlos manchmal das Zerdenken sein kann. Es führt eigentlich nirgens hin. Diesen Gedanken hatte ich beim lesen des Buches öfters. Und das im positiven Sinne. Es hat mir gezeigt, wie normal solche schrägen Gedanken in meinem Kopf sind, dass es egal ist, dass nicht immer alles Sinn ergibt. Und vor allem, dass man fühlen kann, was man eben gerade fühlt.
Auch wenn ich zwischendurch etwas weniger lachen musste, als vielleicht am Anfang, hat mir das Buch sehr gut gefallen. Ich hatte vorher eigentlich keine Erwartungen an das Buch. Ich glaube das war gut. So haben mich die Kurzgeschichten positiv überrascht. Den Humor von Giulia kannte ich bereits aus ihrem Podcast “Drinnies”, der mir sowieso gefällt.