Ich melde mich nun mal mit der Rückmeldung betreffend Teil 2.
Muss allerdings sagen, dass ich das ganze Buch letztes Wochenende gelesen habe. Es las sich sehr schnell, ich habe aber vorsorglich immer nach jedem Teil kurz meine GEdanken notiert, somit sollte es spoilerfrei sein ;-).
Also hier nun meine Gedanken zum zweiten Teil:
Das Buch liest sich für mich immer noch sehr flüssig. Ich freue mich schon herauszufinden, ob ich mit Vermutungen richtig liege oder bald erkennen muss, wie falsch sie doch waren.
Jedenfalls bin ich positiv überrascht wie sehr es Cecilia Ahern auch nach 20 Jahren noch schafft mit einer eher «seichten» Geschichte in der nicht wirklich viel passiert (zumindest nicht für jemanden der sonst Fantasy liest) zu packen.
Auch im zweiten Teil des Buches ist das nicht anders.
Ich muss allerdings gestehen, dass ich immer noch kein Fan von Enya bin. Sie kommt mir wirklich so vor, als ob sie vor langer Zeit (Tod ihrer Mutter) entschieden hat, anders sein zu wollen als die Mutter, um so jeglicher schmerzhafter Erinnerung entgehen zu können. Sie erscheint mir sehr roboterhaft und ich kann kaum einen Funken Leben in ihr entdecken. Das nervt mich dann teilweise auch beim Lesen. Immer noch ist es so, dass wir schleichend neue Dinge über sie erfahren, wie jetzt in diesem Teil die Affäre mit Mark.
Rein wie Enya über sich selbst spricht und sich wünscht, sie wäre an jenem schicksalshaften Abend auf der Party geblieben und nicht zu Mark gefahren (warum wünscht sie sich das, wenn sie doch mit dieser Handlung ein Leben gerettet hat?) habe ich immer mehr das Gefühl, dass doch Enya Schuld an dem Unfall trägt.
Ich kann es zwar nicht begründen, es ist mehr ein Gefühl, wegen all der Schuldgefühle die Enya hegt und für die sie sich nicht verzeihen kann. ES macht zwar eigentlich keinen Sinn, da ja Oscar vor ihr am Unfallort war..aber eben..eigentlich sollte sie ja froh sein, dort gewesen zu sein, denn ohne sie wäre Ross vermutlich gestorben.
Ich werde immer noch nicht ganz schlau daraus, was aber offensichtlich auch die Idee hinter diesem Schreibstil ist.