Wow, einfach nur wow 😍 Der Auftakt dieser Geschichte hat mich echt aus den Socken gehauen. Zunächst war ich unsicher ob das Buch meinen Geschmack treffen würde (Fantasy mag ich sehr, mit Kartellen habe ich jedoch nicht viel am Hut), aber das erste Drittel hat wirklich den Nagel auf den Kopf getroffen.
Das führt mich auch bereits zur ersten Frage: ja, ich habe sehr schnell in die Geschichte gefunden und finde die Charaktere alle gut zugänglich. Der Schreibstil der Autorin finde ich ebenfalls gut zu lesen.
Ich würde die Familie Antonova als skrupellos, unabhängig und intelligent beschreiben.
Die Familie Fedorov würde ich als strategisch, skrupellos und rachsüchtig beschreiben.
Die Parallelen zu Romeo und Julia sehe ich bisher hauptsächlich in den Grundzügen, also dass es zwei verfeindete Familien gibt, in welchen sich zwei junge Menschen verlieben, die wohl keine realistische Chance auf ein glückliches Leben miteinander haben. Ausserdem sieht man eine Romeo und Julia Parallele in der Geschichte von Masha und Dima, wobei Masha am Ende stirbt.
Die Fantasy Elemente gefallen mir ziemlich gut, da sie gut mit dem ganzen Setting einfliessen.
Mir hat die Stelle sehr gut gefallen, wo Lev Sasha erzählt hat, dass er ein Fedorov sei. Mir gefallen allgemein die Passagen mit Lev und Sasha, weil sie meistens mit viel Sarkasmus gespickt sind. Die Szene von Maryas Tod mit den Rückblenden aus der Vergangenheit von Masha und Dima hat mich ziemlich berührt und ich war ziemlich sauer, dass Roman Masha einfach mehr oder weniger aus Neid abgestochen hat. Er (Roman) ist mir dadurch ziemlich unsympathisch geworden, auch wenn man sagen muss, dass er mir von Anfang an am unsympathischsten war.