Regennachtkatze
Bin leider mit dem Leseabschnitt für diese Woche noch nicht ganz fertig geworden, aber ich möchte trotzdem schon einige Gedanken teilen.
Die Sprache im Buch hat mich am Anfang zugegebenermassen etwas gebremst, aber man gewöhnt sich irgendwann an die (meiner Meinung nach) etwas speziellere Ausdrucksweise von Rebecca Humpert. Vielleicht liegt es auch daran, dass ich letztens nur englisch geschriebene Werke gelesen habe und mich nicht mehr gewöhnt bin, deutsche Romane zu lesen.
Was mir als Erstes aufgefallen ist, ist das “schleichende” einbringen von Hintergrundinformationen über die Figuren. Ich fand besonders die Stelle spannend, als Elaine sich mit dem kleinen Mädchen über die Anführerin der Gadaí unterhalten hat (die ja Elaine selbst ist). Hier konnte man sehr gut erkennen, dass das Mädchen lieber die Erzählungen/Vorurteile von anderen geglaubt hat, statt ihren Beobachtungen Glauben zu schenken, da Elaine sich gegenüber dem Mädchen sehr einfühlsam benommen hat. Kann man das vielleicht auf unsere Gesellschaft übertragen (vorwurfsvolles Zwinkern)🙃 Eine andere Szene die gleich ins Auge springt ist das Schachspiel. Schach ist ja als sehr strategisches Spiel bekannt und ich persönlich konnte mir ein gutes Bild über das Innere der Figuren machen, indem ich überlegt habe, welche Züge Elaine und Kieran machten; jedenfalls kann man die Züge analysieren, die auch beschrieben werden.
Ansonsten fand ich das Worldbuilding sehr angenehm, d.h. nicht zu viele Infos auf einmal und alles macht bisher Sinn. Es irritierte mich sogar etwas, dass die Infos sich in Grenzen hielten, da ich mir das bei Fantasywelten nicht gewohnt bin.🤔😝 Einzig die Namen sind manchmal etwas verwirrend, weil sie ähnlich klingen oder viele auf einmal vorkommen. Ich hoffe, dass sich das im Verlauf der Geschichte legen wird, wenn man ein Gefühl dafür bekommt, wer wer ist etc. Freue mich auf den nächsten Abschnitt😇