Wie bereits erwähnt, hat sich das Buch bei mir zum Positiven gewendet. Agneta erkennt durch Einar neue Seiten an sich. Sie nimmt einen Tag nach dem anderen und richtet diese nach Einars Tageslaune. Sie kann sich fallen lassen wie z.B. bei der Tanznacht oder dem Kinotag. Da sie völlig unzufrieden war in ihrem Alltag ist irgendwie alles besser als das in Schweden. Ich bewundere sie, wie sie ihren Scham überwindet und Einar wäscht. Einars Schilderungen seiner Vergangenheit mit Armand sind mir auch einiges zu detailiert, jedoch nie zu pervers oder zu obszön. Ich hatte noch zu wenig mit dementen Personen zu tun, somit weiss ich nicht, ob er vielleicht das gar nicht abschätzen kann, dass er es zu detailiert erzählt.
Die Geschichte mit seinem Sohn tut mir leid. Auch das sich, wie @Bigi88 erwähnt, Agneta über Margareta Gedanken macht, finde ich schön.
Und Gunnar hat noch gar nichts kapiert.
Bin mir schon am Überlegen, wie das Buch wohl zu Ende geht. Ob wohl Paul eines Tages in der Bar steht? Ob vielleicht Agneta da ein wenig mithilft? Wie entwickelt sich Einars Demenz? Wird er ihn, falls er kommt, erkennen?